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So lief das Qualifying in Abu Dhabi

Der Heppenheimer Sebastian Vettel steht vor seinem letzten Grand Prix.

Der Heppenheimer Sebastian Vettel hat sich in seinem letzten Formel-1-Qualifying vor dem Karriereende in Abu Dhabi Platz neun gesichert. Weltmeister Max Verstappen hat sich die letzte Pole Position der Saison gesichert.

Sebastian Vettel hat sich bei seiner Abschiedsvorstellung noch einmal in die Top Ten der Startaufstellung gezaubert. Der viermalige Formel-1-Weltmeister sicherte sich am Samstag im Qualifying zu seinem letzten Grand Prix den neunten Platz und stellte damit seinen Saisonbestwert ein. Weltmeister Max Verstappen holte sich souverän die Pole Position. Der Red-Bull-Pilot verwies im Qualifying von Abu Dhabi seinen Teamkollegen Sergio Perez und Charles Leclerc im Ferrari auf die Plätze zwei und drei.

Vettel steht vor seinem letzten Grand Prix

Im Kampf um die Vizeweltmeisterschaft hinter Verstappen hat Perez damit die Nase leicht vorn gegenüber Leclerc: Beide gehen punktgleich ins letzte Saisonrennen am Sonntag (14.00 Uhr), der Monegasse Leclerc ist wegen der mehr erzielten Siege derzeit aber hauchdünn WM-Zweiter.

Um das Sportliche geht es für den 35-jährigen Vettel am Ort seines ersten Titelgewinns im Jahr 2010 nur noch am Rande. Er wisse, dass das letzte Rennen vom Abschneiden her "wahrscheinlich nicht das Highlight meiner Karriere sein wird", sagte er. Dafür ist reichlich Raum vorhanden für Emotionen.

So überraschte Vater Norbert Vettel seinen berühmten Sohn am Freitag in der Teamgarage mit dem ersten Rennhelm, den ersten Rennhandschuhen und dem ersten Overall. Mick Schumacher und Fernando Alonso tragen in Abu Dhabi Helme im typischen Vettel-Design: weiß mit schwarz-rot-gold.

Viele Schriftzüge: "Danke Seb"

Vettel wiederum war am Donnerstag mit allen Fahrerkollegen zum Abendessen verabredet, für Samstagabend lud er das gesamte Fahrerlager ein, mit ihm eine letzte Runde auf der Strecke zu laufen und ein XXL-Gruppenfoto aufzunehmen. Sein Ex-Team Ferrari schenkt ihm eine Motorabdeckung, im Paddock prangte unzählige Male der Schriftzug "Danke Seb".