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Tina Hermann: "Nach der WM ganz schön durch"

Tina Hermann

Skeletoni Tina Hermann hat in Sigulda ihren vierten Weltcup-Sieg der Saison eingefahren - und sich damit auch den Titel im Gesamtweltcup gesichert.

Tina Hermann hat zum zweiten Mal in ihrere Karriere den Gesamtweltcup im Skeleton gewonnen. Die 30-Jährige aus dem Lahn-Dill-Kreis gewann am Freitag das letzte Saison-Rennen im lettischen Sigulda und war damit nicht mehr vom ersten Rang der Gesamtwertung zu verdrängen. Der Sieg in Sigulda war ihr insgesamt vierter der Saison.

Hermann kam nach 1:43,65 Minute ins Ziel und verwies damit die Britin Laura Deas (+0,05 Sekunden) und Kim Meylemans aus Belgien (+0,23) auf die Plätze. Die Niederländerin Kimberley Bos, Hermanns ärgste Verfolgerin im Gesamtweltcup, wurde nur Vierte.

Zweiter großer Erfolg des Jahres

Der Sieg beim Gesamtweltcup ist für Hermann bereits der zweite große Erfolg in diesem Jahr. Schon im Januar gewann sie zum ersten Mal überhaupt die Europameisterschaft. Bei der WM im schweizerischen St. Moritz verpasste sie dann allerdings die Titelverteidigung und belegte einen enttäuschenden fünften Platz. Der Sieg im Gesamtweltcup, bei dem sie in den vergangenen fünf Jahren immer nur Zweite wurde, macht die WM-Enttäuschung aber vergessen.

"Ich war nach der WM echt ganz schön durch und habe mir schwergetan, wieder reinzukommen", gestand Hermann nach dem Rennen am ARD-Mikrofon. "Es ist jetzt echt nochmal perfekt gelaufen. Ich danke dem ganzen Team, es war echte eine gute Saison."

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Erfolgreicher Tag für Deutschlands Skeletonis

Tina Hermann im Eiskanal
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Am Abend möchte die frischgebackene Gesamtweltcup-Siegerin mit besagtem Team ganz entspannt ein bisschen feiern. Danach freut sich die Hessin auf ein paar Skeleton-freie Tage. "Ich werde zum Skifahren gehen und all das genießen, was ich sonst im Winter nicht machen kann", kündigte Hermann an.

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