Die IG Metall verlangt 8,5 Prozent mehr Geld für die rund 56.500 Beschäftigten im Kfz-Handwerk der Länder Hessen, Thüringen, Saarland und in der Pfalz.
Nach zähem Ringen ist eine Einigung erzielt: Die rund 380.000 Beschäftigten der auch für Hessen zuständigen Tarifregion in der Metall- und Elektroindustrie bekommen mehr Geld. Das sei an der Schmerzgrenze, so die Arbeitgeber, aber tragbar.
Nachdem die vierte Verhandlungsrunde ergebnislos geblieben ist, ruft die IG Metall erneut zu Streiks und Kundgebungen auf. Vor allem in Kassel und Offenbach demonstrieren tausende Beschäftigte.
Die vierte Tarifrunde für die Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ist ohne Ergebnis beendet worden. Die Gewerkschaft will die Warnstreiks nun ausweiten.
An den Warnstreiks der IG Metall haben sich in Hessen am Dienstag 15 Betriebe und insgesamt 2.500 Beschäftigte beteiligt. Allein bei Daimler Truck in Kassel legten mehr als 900 Beschäftigte die Arbeit nieder. Die Gewerkschaft will den Druck in der Tarifauseinandersetzung erhöhen.
Die IG Metall hat ein Tarifangebot der Metall- und Elektrounternehmen abgelehnt und droht mit Streiks. Hessische Unternehmen sind voraussichtlich ab Montag betroffen.
Für die rund 380.000 Beschäftigten der Metall- und Elektroindustrie in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland haben am Mittwoch in Oberursel (Hochtaunus) die Tarifverhandlungen begonnen.
Bei den anstehenden Tarifverhandlungen für die Metall- und Elektroindustrie hat sich der IG-Metall-Bezirk Mitte für eine Forderung nach acht Prozent mehr Geld ausgesprochen.
Bei der Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie im kommenden Jahr erwarten die Mitglieder der IG Metall eine "robuste Entgelterhöhung", wie Bezirkschef Köhlinger sagte.