Die Energiekrise zwingt auch Hessens Wintersportgebiete zu Preiserhöhungen. Wer Lift fahren, Ausrüstung ausleihen oder essen und trinken will, muss in dieser Saison fast überall mehr zahlen. Doch es gibt auch einen Ort, wo alles beim Alten bleibt.
Der Standort Willingen und Winterberg verliert seinen Status als Bundesstützpunkt Ski-Nordisch. Die Entscheidung aus dem Bundesinnenministerium schlägt in Hessen große Wellen. Die Art der Verkündung sorgt in Willingen für Kopschütteln.
Sessellifte und Schneekanonen: Wintersport ist eine energieintensive Angelegenheit. Wegen steigender Gas- und Strompreise suchen Hessens Skigebiete schon jetzt nach Einsparmöglichkeiten - während unter den Liften noch die Schafe grasen.
Nach über zwei Jahren Corona-Pause lädt die Stiftung Deutsche Sporthilfe wieder zum "Ball des Sports". Die 51. Auflage ist die vorerst letzte in Wiesbaden: 2023 kehrt der Ball nach Frankfurt zurück. Zu den erwarteten Gästen zählen Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) sowie mehr als 100 Medaillengewinner Olympischer und Paralympischer Spiele.
Wintersport, Nationalpark, Seen: Trotz Corona setzt der Kreis auf die Tourismus-Karte. Auch deshalb wird der Kampf um Windräder oder das Wasser im Edersee teils heftig geführt. Für die große Koalition könnte der Wilke-Skandal Folgen haben.
Wer sich derzeit in Willingen (Upland) umsieht, denkt nicht direkt an Wintersport. Das Gelände rund um die Mühlenkopfschanze weist Ende Januar deutlich mehr grüne als weiße Stellen auf. Der Schnee aus einer Skihalle in der Lüneburger Heide soll deshalb bis zum Skisprung-Weltcup-Start am Wochenende Willingen mit einer ordentlichen Schneedecke beglücken.