Bei den Tarifverhandlungen für die Belegschaft der insolventen Kaufhauskette Galeria Karstadt Kaufhof gab es auch in der zweiten Runde in Frankfurt keine Annäherung.

Verdi verlangt für die rund 17.400 verbliebenen Beschäftigten die Rückkehr zum Flächentarifvertrag des Einzelhandels. Die Arbeitgeberseite fordere weiter einen abgesenkten Tarifvertrag, teilte Verdi am Mittwoch in Frankfurt mit. In der noch nicht terminierten dritten Runde erwarte man ein tragfähiges Konzept für die Zukunft des Warenhauses und ein verhandlungsfähiges Angebot. Die Geschäftsführung verteidigte indes ihr Sanierungskonzept mit dem Fokus auf chancenreiche Filialen.

Unklar ist, wie viele der 129 Filialen erhalten oder verkauft werden und wie viele Häuser endgültig geschlossen werden.