Der für den 15. Juli geplante "Christopher Street Day" in Frankfurt droht nach Befürchtungen der Veranstalter wegen gestiegener Kosten auszufallen.

Wegen Inflation und Tarifanpassungen veranschlagten Dienstleister zwischen vier und 50 Prozent höhere Preise, teilte der Verein CSD Frankfurt am Samstag mit. Derzeit belaufe sich das Defizit auf rund 69.000 Euro. Der Verein rief Stadt, Wirtschaft und Stadtgesellschaft deshalb zu Spenden auf.

Der Frankfurter CSD ist die größte Veranstaltung der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, intergeschlechtlichen und queeren (LGBTIQ) Community in Hessen und eine der größten bundesweit. Die inzwischen weltweit verbreiteten bunten Paraden erinnern an einen Aufstand queerer Menschen im Jahre 1969 gegen gewalttätige Polizeirazzien in der Christopher Street in New York.