Fachleute warnen vor der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI), um Lügen zu identifizieren.

Als Beispiele nennen die Psychologin Kristina Suchotzki von der Universität Marburg und Matthias Gamer von der Uni Würzburg in der Fachzeitschrift "Trends in Cognitive Sciences" etwa Befragungen von Einreisewilligen an EU-Grenzen oder von Verdächtigen in Kriminalfällen. Eine entsprechende Technik sei bereits an EU-Außengrenzen - in Griechenland, Lettland und Ungarn - erprobt worden, sagte Suchotzki unter Verweis auf das europäische Projekt für Grenzkontrollen iBorderCtrl.

KI's seien aber eine Black Box, deren Urteile von außen nicht nachvollziehbar und daher auch nicht überprüfbar seien. Zudem bestehe das Risiko falscher Ergebnisse, und es fehle ein theoretisches Fundament, heißt es.