Der Terrorangriff der Hamas hat auch die Eröffnung der Frankfurter Buchmesse bestimmt. Staatsministerin Claudia Roth, die in Vertretung des Bundeskanzlers anreiste, verurteilte die Angriffe auf Israel aufs Schärfste. Der Philosoph Slavoj Žižek aus dem Ehrengastland sorgte für Aufruhr.
Die weltweit größte Buchmesse wurde am Dienstag in Frankfurt eröffnet, am Mittwoch öffnet sie für Fachpublikum. Gastland ist Slowenien. Die traditionelle Eröffnungsrede des Bundeskanzlers musste ausfallen, er war wegen einer Israelreise verhindert. Auf der Messe werden zehntausende Besucherinnen und Besucher erwartet.
Die weltweit größte Buchmesse startet am Dienstag in Frankfurt. Gastland ist Slowenien. Traditionell wird die Messe vom Bundeskanzler eröffnet, der ist wegen einer Israelreise allerdings verhindert. Auf der Messe werden zehntausende Besucherinnen und Besucher erwartet.
Für seinen Roman "Echtzeitalter" erhält Tonio Schachinger den Deutschen Buchpreis 2023. Es ist ein humorvolles Coming-of-age-Buch aus der Welt der Computerspiele.
Für seinen Roman "Echtzeitalter" erhält Tonio Schachinger den Deutschen Buchpreis 2023. Es ist ein humorvolles Coming-of-age-Buch aus der Welt der Computerspiele.
Die Buchmesse ist die wichtigste Messe für Frankfurt. Einmal im Jahr im Herbst versammelt sich die internationale Buchbranche in Frankfurt und feiert sich und das geschriebene Wort. 75 Jahre gibt es sie nun. Nächste Woche geht es wieder los - unten dem Motto "And the story goes on". Angefangen hat alles 1949 in der Frankfurter Paulskirche. Grund genug, mal zurückzublicken auf die Entwicklung der weltgrößten Bücherschau.
Zum 75. Mal öffnet die Frankfurter Buchmesse in diesem Jahr ihre Tore. Das heißt: 75 Mal Buchvorstellungen, Lesungen, große Literatur, aber auch Promiauflauf, heftige Diskussionen, Proteste und Skandale. Ein Streifzug durch (fast) siebeneinhalb Jahrzehnte.
Die palästinensische Autorin Adania Shibli sollte auf der Frankfurter Buchmesse den renommierten LiBeraturpreis erhalten. Nun wurde der Termin verschoben, denn der Autorin wird Antisemitismus vorgeworfen. Zu Recht?
Wenn im Oktober die 75. Frankfurter Buchmesse startet, dann wird es voll auf dem Gelände: Die Messe erwartet ein sattes Besucherplus. Auf dem Programm steht viel Politik. Ein dominantes Thema der vergangenen Jahre soll aber keine Rolle mehr spielen.
Sechs Titel haben es auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises 2023 geschafft: Darunter bewegende Geschichten von emotionaler und körperlicher Gewalt. Außerdem geht es um die Suche nach Identität und nach Glück.
Im Rennen um den Deutschen Buchpreis für den besten deutschsprachigen Roman des Jahres stehen die Finalisten fest. Der Börsenverein des deutschen Buchhandels teilte am Dienstag mit, welche sechs Autorinnen und Autoren die Jury in die Endrunde schickt.
Der "beste Roman des Jahres" wird mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Entsprechend begehrt sind die Nominierungen. Auf der Longlist finden sich eine ganze Reihe bekannter Namen.
Über die Themen der nominierten Bücher sagt hr-Literaturexperte Alf Mentzer: "Die Möglichkeit von Glück – so heißt der nominieret Roman der Wismarer Autorin Anne Rabe über ein Leben zur Wendezeit; vor deren Hintergrund auch Terezia Moras Roman Muna spielt – und von der Möglichkeit, glücklich zu sein, oder zu werden, gerade wenn man aus prekären sozialen Verhältnissen stammt, handeln einer ganze Reihe dieser Bücher, sei es Charlotte Gneuss Roman Glittersee oder Vatermal, das Romandebüt des deutsch-türkischen Autoren Necati Öziri."
Der indisch-britische Schriftsteller Salman Rushdie erhält in diesem Jahr den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Man wolle ihn für seine Unbeugsamkeit und seine Lebensbejahung ehren, begründete die Jury.
Vier Monate vor der Frankfurter Buchmesse hat Ehrengast Slowenien einen Einblick in das Programm gegeben. Das setzt auf Lyrik, Nachhaltigkeit - und Bienen.
Nach zwei Jahren, mit starken Einschränkungen durch die Pandemie, ist die Buchmesse endlich wieder der Treffpunkt für alle Bücherfans geworden. Rund 180.000 Besucher waren da – und fast war es so, als hätte es Corona nicht gegeben.