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Leiche nach Wochen aus Lahn geborgen

Reißender Fluss, daneben eine Schleuse mit Brücke.

In einem Vermisstenfall aus Gießen gibt es nach Wochen traurige Gewissheit: Ein 27-Jähriger ist bei einem Badeunfall in der Lahn ums Leben gekommen. Er wollte zweimal von Ufer zu Ufer schwimmen.

Ein 27-Jähriger, der Anfang April in der Lahn bei Gießen verschwunden war, ist tot. Wie die Polizei am Montag berichtete, entdeckte ein Passant bereits am vergangenen Donnerstag eine Männerleiche beim "Großen Wehr" an der Lahn. Nun steht fest, dass es sich dabei um den verschwundenen Mann handelt, den Einsatzkräfte mit einem Großaufgebot im April gesucht hatten. Bis zuletzt hatte es in dem Fall eine Vermisstenfahndung gegeben.

Der Mann habe sich gemeinsam mit Bekannten am 3. April im Bereich des Christoph-Rübsamen-Stegs aufgehalten, als er den Plan fasste, die Lahn von Ufer zu Ufer zu durchschwimmen, sagte eine Polizeisprecherin dem hr.

Lahn führte Anfang April Hochwasser

Zunächst sei der 27-Jährige auch an dem gegenüberliegenden Ufer aufgetaucht. Dann sei er erneut in die Lahn gestiegen, offenbar um zurückzuschwimmen. Nach kurzer Zeit verschwand er jedoch unter der Wasseroberfläche. Das hatte auch eine Zeugin beobachtet.

Zu der Zeit Anfang April führten viele Flüsse wegen anhaltender Regenfälle hohe Pegelstände - so auch die Lahn, an der am 3. April an mehreren Stellen Meldestufen überschritten wurden.

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