Tatverdächtige in Untersuchungshaft Fahnder stellen mehr als eine halbe Tonne Kokain sicher

525 Kilogramm Kokain und sechs Menschen in Untersuchungshaft: Im Kampf gegen die internationale Drogenkriminalität ist den Fahndern in Dietzenbach und Frankfurt ein Schlag gelungen. Bei einer Fahrzeugkontrolle konnte eine Rauschgiftübergabe verhindert werden.

Eine Hand mit blauem Gummihandschuh hält einen Kokainblock, der von der Zollfahndung und der Polizei Frankfurt sichergestellt wurde. Im Hintergrund sind noch weitere Kokainblöcke zu sehen.
Von der Zollfahndung und der Polizei Frankfurt sichergestellten Kokainblöcke Bild © ZFA Frankfurt am Main
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Insgesamt 525 Kilogramm Kokain konnten sichergestellt und sechs Tatverdächtige in Untersuchungshaft gebracht werden. Das meldet die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Dienstag, der Einsatz fand demnach bereits Ende Mai statt.

Im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens, das bereits seit Oktober vergangenen Jahres geführt wird, identifizierten die Ermittler eine Gruppe von Personen. Die Beteiligten sollen Rauschgift illegal eingeführt und von Frankfurt aus Drogengeschäfte unterhalten haben.

Erfolgreiche Kontrollen nach Hinweisen

In Dietzenbach (Offenbach) kontrollierten die Ermittler nach Hinweisen auf eine geplante Rauschgiftübergabe ein Auto. Dabei fanden sie nach Angaben der Behörden 225 Kilogramm Kokain und stellten es sicher. Der 33 Jahre alte Fahrer des Fahrzeugs wurde festgenommen. Er sitzt nun in Untersuchungshaft.

Anschließende Kontrollen in Frankfurt und Umgebung beförderten weitere 300 Kilogramm Kokain zutage. Fünf weitere Tatverdächtige im Alter von 25 bis 48 Jahren wurden festgenommen. Auch für sie ordnete ein Richter vom Amtsgericht Frankfurt Untersuchungshaft an.

Der Straßenverkaufswert des Kokains dürfte im Millionenbereich liegen. In die Ermittlungen waren zahlreiche Polizei- und Zolldienststellen aus Deutschland sowie aus dem Ausland eingebunden.

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Ermittlungsgruppe Rauschgift

Die Gemeinsame Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Frankfurt am Main wurde im Jahr 1980 als Zusammenschluss von Ermittlern des Zollfahndungsamtes Frankfurt und des Polizeipräsidiums Frankfurt gegründet. Ziel der GER Frankfurt ist die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Rauschgiftkriminalität. Als Expertendienststelle führt die GER besonders umfangreiche Ermittlungsverfahren im Bereich der schweren und organisierten Kriminalität mit dem Schwerpunkt Rauschgiftdelikte

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Redaktion: Katrin Kimpel

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Sendung: hr1, 04.06.2024, 11.30 Uhr

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Quelle: hessenschau.de