Keine Haftstrafen: Deal in Vergewaltigungsprozess am Landgericht
Im Prozess am Landgericht Fulda wegen mutmaßlicher Vergewaltigungen einer unter Drogen stehenden Frau ist es zu einem Deal gekommen.
Der Vorschlag zur Verständigung am zweiten Verhandlungstag: Die vier angeklagten Männer gestehen die Vorwürfe zu den sexuellen Handlungen an der unter Drogen stehenden Frau. Im Gegenzug gibt es nur Bewährungsstrafen von bis zu zwei Jahren. Mögliche Gefängnisstrafen werden den Männern erspart.
So will man schneller zu einem Urteil kommen und dem Opfer - sechs Jahre nach den Taten - erneut psychisch belastende Aussage ersparen. Die Frau soll auch mehrere tausend Euro Schmerzensgeld bekommen. Die Einigung wurde am Donnerstag zwischen Gericht, Staatsanwaltschaft und den vier Angeklagten Männern zwischen 30 und 50 Jahren erzielt.
Das Urteil soll am 2. Juni gesprochen werden.