Das kühle Frühlingswetter macht auch den Bienen in Hessen zu schaffen.

"Sie sind jetzt in einer Phase, in der sie viel Nektar und Pollen für ihre Eigenversorgung und die Brut brauchen", sagte der Vorsitzende des Landesverbands hessischer Imker in Kirchhain (Marburg-Biedenkopf). Pollen gebe es genügend, doch Nektar sei Mangelware. Bei vielen Pflanzen laufe erst ab einer Temperatur von 20 Grad die Nektarproduktion richtig an. Hinzu käme, dass Bienen erst ab einer Temperatur von zehn bis zwölf Grad ausfliegen. "Ein Bienenvolk verhungert sehr schnell", so der Fachmann.