19-Jähriger verdächtigt Festnahme nach Gaspistolen-Schuss an Frankfurter S-Bahn-Station

Zwei Wochen, nachdem einem Mann in der Frankfurter S-Bahn-Station Galluswarte mit einer Gaspistole ins Gesicht geschossen worden war, ist ein Verdächtiger festgenommen worden: Es ist ein 19-Jähriger aus Frankfurt.

Polizeieinsatz am Bahnhof Galluswarte nach Angriff mit Gaspistole.
Polizeieinsatz am Bahnhof Galluswarte nach Angriff mit Gaspistole. Bild © Patrick Heffels, hr

Der Festnahme vorausgegangen war eine Öffentlichkeitsfahndung wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Wie die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Dienstag mitteilte, konnte der gesuchte Verdächtige identifiziert werden. Es habe Hinweise aus der Bevölkerung gegeben.

Zur etwa selben Zeit habe sich der Anwalt des Verdächtigen bei der Bundespolizei gemeldet. Es handele sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen 19-Jährigen aus Frankfurt.

Haftgründe sahen die Ermittler nicht, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft auf hr-Nachfrage sagte. Der Heranwachsende sei noch am Dienstag entlassen worden. Es werde weiter gegen ihn ermittelt.

Nach Streit ins Gesicht geschossen

Der 19-Jährige wird beschuldigt, am Dienstagabend vor zwei Wochen auf dem Bahnsteig der S-Bahn-Station Galluswarte einem 29-Jährigen aus der Nähe mit einer Schreckschusspistole ins Gesicht geschossen und diesen schwer verletzt zu haben. Die beiden Männer sollen sich vorher gestritten haben. In welcher Beziehung sie zueinander standen, ist nicht bekannt.

Der mutmaßliche Schütze habe zusammen mit einer weiblichen Begleitung eine S-Bahn der Linie S3 bestiegen und sei geflüchtet. Die Frau wird nach wie vor als Zeugin gesucht. Während des Polizeieinsatzes hatte es Behinderungen im S-Bahn-Verkehr gegeben.

Redaktion: Christian Albrecht

Sendung: hr INFO,

Quelle: hessenschau.de