Wegen der Mitgliedschaft in der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK ist ein 59 Jahre alter Mann am Donnerstag vom Oberlandesgericht Frankfurt zu vier Jahren und fünf Monaten Haft verurteilt worden.

Nach mehr als einem Jahr Verhandlungsdauer ging der Staatsschutzsenat davon aus, dass der Angeklagte seit August 2019 in Deutschland leitende Funktionen für die PKK übernommen hatte.

Unter anderem sei er als PKK-Gebietsleiter in Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg tätig gewesen, habe Veranstaltungen organisiert und Spenden in Höhe von knapp 900 000 Euro eingetrieben.