Ein verbogenes Fahrrad liegt auf dem Gehweg, im Hintergrund Rettungskräfte

Mit zwei Promille soll ein Autofahrer auf einer Landstraße bei Gießen eine Radfahrerin von hinten erfasst und getötet haben. Jetzt muss sich der 31-Jährige vor Gericht verantworten.

Die Anklage lautet auf fahrlässige Tötung im Straßenverkehr. Vor dem Amtsgericht Gießen muss sich seit Freitag ein 31 Jahre alter Mann verantworten, der für den Tod einer Radfahrerin verantwortlich sein soll.

Es war der Sonntagabend vor dem Feiertag, dem 1. Mai, im vergangenen Jahr: Nach Polizeiangaben von damals stand der Autofahrer unter Alkoholeinfluss, als er zwischen Gießen und Pohlheim mit seinem Wagen nahe der Unterführung der Autobahn 485 nach rechts von der Fahrbahn abgekommen war.

Radfahrerin von hinten erfasst

Der Angeklagte fuhr von hinten gegen die 78 Jahre alte Fahrradfahrerin aus Gießen, die auf dem Radweg entlang der Landstraße in dieselbe Richtung unterwegs war. Die Frau wurde dadurch so schwer verletzt, dass sie später im Krankenhaus starb.

Nach dem Zusammenstoß mit der Radfahrerin schleuderte das Auto gegen einen Baum. Dabei wurden auch der Autofahrer und seine drei Mitfahrer verletzt.

Eine Blutentnahme hatte beim Unfallverursacher einen Wert von rund zwei Promille ergeben, wie die Staatsanwaltschaft auf Anfrage mitteilte.

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