Polizeiwagen vor dem Haus der getöteten 58-Jährigen

Ein 19 Jahre alter Mann muss sich vor dem Marburger Landgericht wegen mutmaßlichen Mordes an einer 58-Jährigen verantworten. Der Angeklagte stellte sich selbst bei der Polizei, sein Motiv ist aber weiter völlig unklar.

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Mordprozess in Marburg: 19-Jähriger soll Frau getötet haben

Gelbes Haus mit mehreren Autos davor
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Nach dem Fund einer Frauenleiche im vergangenen Januar in Frankenau (Waldeck-Frankenberg) beginnt am Mittwoch am Marburger Landgericht der Mordprozess gegen einen 19-Jährigen. Der Angeklagte, der sich nach der Tat der Polizei stellte, soll eine 58 Jahre alte Frau in ihrem Haus erstochen haben.

Nach Erkenntnissen der Ermittler kannten sich der Tatverdächtige und sein Opfer. Über das Motiv ist aber weiter nichts bekannt.

Stichverletzungen führten zum Tod

Wie das Landgericht mitteilte, konnte die Frau nicht mit dem Angriff rechnen und war völlig wehrlos. Laut der Obduktion starb sie an zahlreichen Schnitt- und Stichverletzungen, die zu Verletzungen innerer Organe und Blutverlust geführt hatten.

Der damals noch 18 Jahre alte Mann war nach der Tat selbst zur Polizei gegangen und von einem Haftrichter "wegen des dringenden Tatverdachts" in Untersuchungshaft gesteckt worden.

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