Eine mehrspurige Straße ist weiträumig abgesperrt, keine Autos sind zu sehen.

In Darmstadt hat sich ein auffälliger Fund auf einer Baustelle an der Rheinstraßenbrücke als harmlos herausgestellt. Wie die Stadt mitteilte, handelte es sich nicht um eine Weltkriegsbombe.

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Entwarnung nach Bomben-Vermutung in Darmstadt

Bagger mit der Aufschrift "Kampfmittelräumdienst" und zwei Bauarbeiter auf Baustelle mit Erdhügel
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Der Verdacht auf einen Bombenfund an der Rheinstraßenbrücke in Darmstadt hat sich nicht bestätigt. Nach näheren Untersuchungen des Kampfmittelräumdienstes teilte Darmstadts Ordnungsdezernent Paul Wandrey (CDU) am Donnerstagvormittag mit, bei dem verdächtigen Gegenstand handele es sich um ein Rohrstück. "Alle Beteiligten haben mit großer Sorgfalt gearbeitet", sagte Wandrey. "Wir bleiben an dieser sensiblen Stelle weiter aufmerksam".

Die Straßensperrungen im Bereich "Am Kavalleriesand" wurden im Laufe des Tages wieder aufgehoben. Nach Informationen einer hr-Reporterin vor Ort konnten Fußgängerinnen und Fußgänger den Sperrbereich bereits am Vormittag wieder betreten.

Straße war rund zwei Stunden gesperrt

Die Straße war seit dem Morgen um 9 Uhr für die Untersuchungen gesperrt gewesen. Das war nach Angaben der Stadt Darmstadt für die Freilegung des betroffenen Bereichs erforderlich, um eine Fremdgefährdung auszuschließen.

Das Areal um die ohnehin schon gesperrte Rheinstraßenbrücke wurde großräumig für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer gesperrt, um das bei Bauarbeiten entdeckte verdächtige Objekt kontrollieren zu können. Dabei kam auch ein Bagger zum Einsatz.

Die Stadtpolizei hatte die Baugrube in der vergangenen Nacht bewacht, um ein unbefugtes Betreten zu unterbinden. Die Rheinstraßenbrücke soll abgerissen und neugebaut werden.