Schneelandschaft bei Sonnenschein

Pünktlich zum Wochenende kommt die Sonne in Hessen wieder durch. Besonders der Sonntag wird seinem Namen alle Ehre machen. Im Gegensatz zum gesamten Januar, der bisher trübe, zu feucht und vor allem sehr mild war.

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alle wetter! vom 26.01.2023

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Aus dem Dauergrau wird kurzzeitiges Blau: Am Wochenende zeigt sich mit der Sonne ein zuletzt seltener Gast am hessischen Himmel. Es klart auf und wird dabei klirrend kalt, wie hr-Meteorologe Tim Staeger am Freitag sagte. "Der letzte Schneegriesel zieht ab, morgen gibt's schon Aufhellungen und am Sonntag wird es länger sonnig, vor allem in Nordhessen."

Nachts bis -10 Grad

Bei klarem Himmel kühlt es in der Nacht zum Sonntag in ungünstigen Lagen auf bis zu -10 Grad ab, im Rhein-Main-Gebiet werden -4 Grad erwartet. Tagsüber klettern die Temperaturen dort am Sonntag auf etwas über 0 Grad, in den Mittelgebirgen bleibt es auch tagsüber bei Minusgraden.

In der neuen Woche wird das Wetter wechselhafter und turbulenter, wie Staeger erklärte. "Es wird bei 6 bis 7 Grad Höchsttemperatur milder, nasskalt und windig", sagte er. Der Meteorologe sprach von einem "anderen Wetter-Charakter" als aktuell, mit mehr Auflockerungen, "aber nicht richtig sonnig".

"Mildeste erste Januar-Hälfte seit Beginn der Wetteraufzeichnung"

Auf den bisherigen Januar zurückgeschaut, bilanzierte Staeger: "eher trübe, zu feucht, sehr mild." Obwohl in den vergangenen beiden Wochen die Temperaturen durchschnittlich gewesen seien, ende der Gesamt-Januar zu mild – wahrscheinlich um etwa 4,5 Grad gemessen an der Referenzperiode 1961 bis 1990.

Die ersten zwei Wochen des Monats waren Staeger zufolge "die mildeste erste Januar-Hälfte seit Beginn der Wetteraufzeichnung". Er rechnete damit, dass der Januar 2023 damit einer der fünft- bis drittwärmsten Januare werde.

Der Monat war mit 125 Prozent Niederschlag bislang außerdem etwas zu feucht und mit 60 Prozent unterdurchschnittlich, was die Sonnenstunden betrifft. Zum Februar sagte Staeger, es zeichne sich im zwei bis drei Wochen umfassenden Mittelfrist-Wettermodell kein markanter Kaltlufteinbruch ab.

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