Wie viele Corona-Fälle gibt es aktuell? Wie schnell breitet sich das Virus aus? Hier finden Sie Informationen über die bestätigten Coronavirus-Fallzahlen in Hessen auf einer barrierearmen, interaktiven Seite.

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Diese Seite bietet Informationen, die wir rund um die aktuelle Corona-Entwicklung in Hessen zusammengetragen haben, in Tabellenform - soweit sie sich dafür eignen. Sie zeigt einen Teil Daten an, die wir auch auf unserer Infografik-Seite zu Corona präsentieren.

Geschwindigkeit der Ausbreitung in Hessen; Inzidenzen

Das Maß für die Ausbreitung der Infektionen ist die so genannte 7-Tage-Inzidenz, also die Anzahl der neu gemeldeten Fälle in den letzten sieben Tagen umgerechnet auf die Bevölkerung. Wir können sie auf Basis der Daten des Robert-Koch-Instituts tagesaktuell für alle hessischen Kreise und kreisfreien Städte angeben.

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Hessen hat im Juli 2020 Grenzwerte eingeführt, ab denen Gegenmaßnahmen angezeigt sind - ab einer Inzidenz von 20 wird den Kreisen erhöhte Aufmerksamkeit empfohlen, ab 35 erste Maßnahmen, ab 50 ein Konzept zur Einschränkung von Kontakten, ab 75 eine Verantwortlichkeit des Sozialministeriums für die Pandemiebekämpfung.

Reproduktionszahl: R-Wert-Trend

Der R-Wert ist gewissermaßen die Trendmessung der Epidemie. Ist der R-(Reproduktions)-Wert unter 1 - die Anzahl von Menschen, die ein/e Infizierte/r im Schnitt neu ansteckt, bis er/sie geheilt ist - nur wenn dieser R-Wert dauerhaft unter 1 liegt, können wir die Krankheit zurückdrängen. Ist R größer 1, breitet sich die Krankheit aus, ist R = 1, bleibt die Anzahl der akut Infizierten gleich.

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Der Covid-Simulator der Universität des Saarlandes errechnet uns R-Werte für die Kreise - damit kann man vergleichen, wie positiv bzw. negativ der derzeitige Trend im jeweiligen Kreis verglichen mit den anderen hessischen Landkreisen ausfällt. Anders als die Inzidenz-Karte weiter oben sagen sie nichts über die Häufigkeit von Infektionen insgesamt, sondern nur über die Richtung und Geschwindigkeit, in die sich die Pandemie in den Kreisen entwickelt.

R ist ein berechneter Wert, kein gemessener - und es gibt verschiedene Ansätze. Mehr über die Berechnung der Reproduktionszahl - die von uns genutzte der Helmholtz-Gesellschaft, der Uni Saarbrücken und die des Robert-Koch-Instituts - finden Sie im Kasten "Quellen und Methoden" am Ende des Dokuments.

Altersstruktur, Schwere der Fälle

Die Aufschlüsselung nach Altersgruppen zeigt, wen die Infektion derzeit besonders stark betrifft - über Inzidenz, also der Anzahl von aktiven Fällen je 100.000 Angehörigen der Altersgruppe, kann man vergleichen. Wir schließen für diesen Vergleich die bereits genesenen und verstorbenen Fälle aus.

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Die Inzidenz zeigt, an, ob eine Altersgruppe überproportional oder unterproportional stark von aktiven Infektionen betroffen ist. Eine Verlaufsgrafik der Altersverteilung über die vergangenen Wochen finden Sie weiter unten.

Die Todesfälle lassen sich ebenfalls nach Altersgruppe und Geschlecht aufschlüsseln - die Prozentzahl gibt den Anteil von Todesfällen unter den als infiziert Gemeldeten in der jeweiligen Altersgruppe an.

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Krankenhäuser und Intensivstationen

Dass die Zahlen der schweren Krankheitsverläufe im Spätsommer und Herbst zunächst weiter niedrig waren, hängt mit dem Alter der Infizierten zusammen - und mit dem Verlauf der Krankheit: Nur ein Teil der Corona-Infizierten entwickelt eine schwere Lungenentzündung und muss ein Krankenhaus aufsuchen - in der Regel 1-2 Wochen nach der Corona-Diagnose. Die Tabelle zeigt die Fallzahlen.

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Um einschätzen zu können, wie gut Krankenhäuser und besonders Intensivstationen die Belastung durch die Covid19-Pandemie verkraften, sind häufige und regelmäßige Meldungen der Krankenhäuser zur Intensivbetten-Kapazität nötig. Die Intensiv-Mediziner-Vereinigung DIVI hat dafür ein Register geschaffen, dem die Krankenhäuser die Zahlen melden müssen.

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Die Meldung der Krankenhäuser beruht laut DIVI auf Einschätzung der Meldenden und bezieht neben der Anzahl der Betten auch die Personalsituation ein.

Die Entwicklung seit März

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Weitere Informationen

Mehr Tests, mehr Fälle?

Die Neufall-Zahlen aus den verschiedenen Monaten lassen sich nur bedingt vergleichen, weil inzwischen deutlich mehr getestet wird als im März und April. Umgekehrt erklärt allein die gestiegene Zahl an Tests die Zunahme der Infektionen im August nicht. Und auch die Quote der positiven PCR-Tests taugt zwar als Warnsignal, aber nur bedingt als Messwert für die Verbreitung des Virus - weil sie von der Teststrategie abhängt. Ausführlich haben wir das in diesem Artikel erörtert.

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Die Altersstruktur der Corona-Infizierten hat sich im Zeitverlauf geändert - zu Beginn wurde das Virus stark von Urlauber*innen mittleren Alters mitgebracht, im April bestimmten Ausbrüche in Altenheimen das Geschehen, was sich ebenfalls in der Altersschichtung niederschlug. Seit Mai wächst der Anteil der Altersgruppe von 5-14 Jahren - als die Schulen geschlossen waren, war ihr Anteil an den Neuinfektionen gering; im Mai und Juni stieg er deutlich an.

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Zur Zeit der ersten Fälle brachten vor allem Urlauber das Virus mit - betroffen war vor allem die Altersgruppe von 35 bis 59 Jahren. Im April bis Mai wurden stärker ältere Menschen infiziert; Ausbrüche in Seniorenheimen zeigten sich in den Zahlen. Im Juni nahmen die Altersgruppen der Schüler, Heranwachsenden und jüngeren Erwachsenen an relativer Bedeutung zu.

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Quellen und Methoden

hessenschau.de nutzt die Zahlen aus der Datenbank des Robert-Koch-Instituts, die täglich in den frühen Morgenstunden aktualisiert werden und den Meldestand von 0.00 Uhr derselben Nacht angeben. Das hessische Sozialministerium greift in seinem täglichen Daten-Update auf dieselbe Datenbank zu. Da das Ministerium nicht in der Lage ist, die Daten zuverlässig in maschinenlesbarer Form anzuliefern, nutzen wir seit 21. Mai nur noch die RKI-Daten.


Aus diesen Daten errechnen wir zusätzliche Messgrößen. Die meisten sind einfach zu errechnen - zum Beispiel die Anzahl der Fälle und der Neufälle pro 100.000 Einwohner oder die tägliche Wachstumsrate über die letzten sieben Tage.

Die Zahl der Genesenen wird nicht durchgängig von allen Kreisen erfasst - die Zahlen, die wir angeben, stammen vom Robert-Koch-Institut und basieren auf einer Berechnung, sind also nur ein ungefährer Wert.

Die Daten sind über das Online-Kalkulationsprogramm Google Sheets einsehbar:


Wie kommt die Reproduktionszahl R zustande? Um den R-Wert bestimmen zu können, muss man verfolgen, wie viele Menschen sich täglich neu mit dem Coronavirus infizieren. Leider kennen wir diese Zahl nicht - denn erst wenn der Fall erkannt und gemeldet ist, erscheint er in den täglich gemeldeten Zahlen, doch bis dahin dauert es - von der Infektion bis zu ersten Symptomen, bis der Patient zum Arzt geht, getestet wird, das Ergebnis vorliegt und vom Gesundheitsamt in die zentrale Datenbank des RKI eingetragen wird. Soweit die schlechte Nachricht.

Die gute Nachricht: Aus dem Meldedatum, das wir kennen, kann man das Infektionsdatum hochrechnen - das Robert-Koch-Institut nutzt dafür eine Art rückwärts gewandter Wettervorhersage, das so genannte "Nowcasting" (PDF). Das RKI gibt aber keine R-Berechnungen für die Bundesländer an - obwohl es selbst von starken regionalen Unterschieden spricht.

Wir nutzen hier die Berechnungen einer Forschergruppe der Helmholtz-Gesellschaft um den Infektionsforscher Michael Meyer-Hermann. Sie hat den Zeitablauf einer Infektion in ein mathematisches Modell verwandelt - mit einem ähnlichen Modell arbeitet auch die Forschungsgruppe der Uni Saarbrücken um Prof. Thorsten Lehr, die den "CoViD-Simulator" erstellt hat. Er liefert uns Vorhersagedaten für die Neufälle und Intensivpatient*innen in Hessen.

Leider kann keines der Berechnungsverfahren hellsehen - eine neue Infektionswelle oder auch Maßnahmen gegen Neuinfektionen schlagen sich erst mit Verzögerung in den Daten nieder.

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Überblick über Corona-Infektionen in Deutschland:

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