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Vier Bürgermeisterwahlen am Sonntag in Hessen

Rathaus Wegweiser

In Hessen fanden am Sonntag insgesamt vier Bürgermeisterwahlen statt. In zwei Kommunen kommt es zur Stichwahl.

Die Wahlberechtigen in den vier hessischen Kommunen Bad Soden-Salmünster (Main-Kinzig), Wetter (Marburg-Biedenkopf), Bad Emstal (Kassel) und Weinbach (Limburg-Weilburg) waren am Sonntag zu Bürgermeisterwahlen aufgerufen.

In der nach Einwohnerzahl größten Gemeinde Bad Soden-Salmünster (Main-Kinzig) war Amtshinhaber Dominik Brasch (unabhängig) der einzige Kandidat. Auf ihn entfielen bei der Wahl am Sonntag 90,0 Prozent der gültigen Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 35,5 Prozent der Stimmen.

Stichwahl in Wetter, Wachablöse in Bad Emstal

In der Stadt Wetter (Marburg-Biedenkopf) wurde die Nachfolgerin oder der Nachfolger für den bisherigen Rathauschef Kai-Uwe Spanka (parteilos) gesucht, der seit 2006 im Amt war. Zwei Frauen und drei Männer kandidierten: Marion Eich (unabhängig), Julia Läßig (unabhängig), Sven Schmidt-Mankel (unabhängig), Matthias Gnau (SPD), Uwe Zentner (unabhängig).

Beim Wahlgang am Sonntag konnte sich kein Kandidat entscheidend durchsetzen. So kommt es am 18. Februar zur Stichwahl zwischen Sven Schmidt-Mankel, auf den 33,6 Prozent der Stimmen entfielen, und Matthias Gnau (21,8 Prozent). Marion Eich erhielt 19,9 Prozent der Stimmen, Uwe Zentner 17,6 Prozent und Julia Läßig kam auf 7,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,7 Prozent.

Eine Wachablöse gibt es auch in Bad Emstal (Kassel). Dort hatten die Bürger die Wahl zwischen dem bisherigen Amtshinhaber Stefan Frankfurth (unabhängig) und Daniel Rudenko (CDU). Der 26-jährige Herausforderer setzte sich mit 55,6 Prozent der Stimmen durch. Auf Frankfurth enfielen 44,4 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,0 Prozent.

Stichwahl um vakanten Bürgermeisterposten in Weinbach

In Weinbach (Limburg-Weilburg) war der Posten des Rathauschefs vakant, nachdem im Oktober die bisherige Bürgermeisterin Britta Löhr (parteilos) in einem Bürgerentscheid abgewählt worden war. Das Gemeindeparlament hatte zuvor wegen Unzufriedenheit über Löhrs Arbeit für ein Abwahlverfahren votiert.

Zur Wahl am Sonntag stellten sich insgesamt vier Kandidaten, von denen sich keiner entscheidend durchsetzen konnte. So kommt es 25. Februar zu Stichwahl zwischen Christian Harms (unabhängig), der 49,1 Prozent der Stimmen erhielt und Thierry Fimmel (unabhängig), auf den 29,7 Prozent der Stimmen entfielen. Ralf Dieckmann (unabhängig) erhielt 11,9 Prozent, Thomas Traut (unabhängig) 9,3 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,7 Prozent.

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