Dino Toppmöller während des Trainings

Pflichtspielauftakt für Eintracht Frankfurt: Bei Lok Leipzig wollen die Hessen in die nächste Runde des DFB-Pokals einziehen. Trainer Dino Toppmöller warnt vor den Sachsen, er selbst möchte eine Sache unbedingt besser machen als seine beiden Vorgänger.

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Pokalfieber - Jetzt geht's los! | hessenschau Sport vom 11.08.2023

hs 11.08.2023
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Sämtliche Testspiele sind gespielt, die Trainingseinheiten absolviert, die Ideen des neuen Trainers mehr oder weniger implementiert, der Kader steht zumindest halb – es kann losgehen: Neue Saison, neues Glück, am Sonntag (15.30 Uhr) gilt es, wenn Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal auf Lok Leipzig trifft.

Für Trainer Dino Toppmöller ein spezielles Spiel, schließlich ist es sein erstes Pflichtspiel an der Seitenlinie des Klubs, den einst auch sein Vater Klaus trainierte. "Das ist ein besonderes Spiel, das erste Pflichtspiel und dann direkt ein K.o.-Spiel", so Toppmöller auf der Pressekonferenz vor der Partie am Freitag. "Ich gehe mit großer Vorfreude an die Sache ran. Und auch die Jungs scharren mit den Hufen, dass es endlich losgeht."

"Wir sollten gewarnt sein"

Mit Lok Leipzig wartet dabei ein unbequemer Gegner. Regionalligist zwar, aber Toppmöller warnt dennoch: "Wir müssen hochkonzentriert an die Sache rangehen und dem Gegner respektvoll entgegentreten. Sie haben in den letzten Jahren in der Regionalliga immer oben mitgespielt und haben in der Vorbereitung gute Ergebnisse erzielt", so Toppmöller über die Sachsen, die darüber hinaus mit Djamal Ziane den letztjährigen Regionalliga-Torschützenkönig in ihren Reihen wissen. "Wir sollten gewarnt sein: Alle Gegner im Lostopf haben ihre Berechtigung, dabei zu sein."

Zumal seine beiden Vorgänger Oliver Glasner und Adi Hütter jeweils Pflichtspieldebüts zum Vergessen erwischten und im Pokal an den unterklassigen Erstrunden-Gegnern Waldhof Mannheim bzw. SSV Ulm scheiterten. "Das macht mir keine Angst", so Toppmöller über die Statistik. "Es ist eine neue Gruppe, ein neuer Trainer, ein neues Spiel."

"Kolo ist ein wichtiger Bestandteil"

Mit an Bord sind die zuletzt angeschlagenen Sebastian Rode und Junior Dina Ebimbe, einzig Lucas Alario fehlt weiterhin. Und auch Randal Kolo Muani, der heiß umworbene Starstürmer der Hessen, wird die Reise in den Osten mit antreten. "Kolo ist ein wichtiger Bestandteil von uns, der herausragende Qualitäten hat. Ich gehe davon aus, dass er Sonntag auflaufen wird, von meiner Seite aus gibt es da keine Bedenken", so Toppmöller.

Das Feld ist also bereitet für einen ordentlichen Pflichtspielauftakt. "Wir freuen uns total auf das Spiel. Es wird ein heißer Tanz: ausverkauftes Stadion, eine gewisse Fanrivalität. Wir sind auf alles vorbereitet und möchten unserer Favoritenrolle gerecht werden."

So könnte die Eintracht beginnen: Trapp - Tuta, R. Koch, Pacho - Buta, Skhiri, Max - M. Götze, Dina Ebimbe - Lindström - Kolo Muani

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