Christopher Lenz Eintracht Frankfurt

Christopher Lenz verlässt Frankfurt und schließt sich RB Leipzig an. Sein Vertrag bei der Eintracht hatte ursprünglich noch eine Laufzeit bis zum Ende der laufenden Saison. Doch an Philipp Max kam Lenz nicht vorbei.

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Christopher Lenz wechselt zu RB Leipzig

Christopher Lenz im Spiel in Neapel
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Linksverteidiger Christopher Lenz verlässt Eintracht Frankfurt. Wie die Hessen am Mittwoch mitteilten, wechselt der 28-Jährige zu RB Leipzig. Die Ablöse liegt dem Vernehmen nach bei knapp zwei Millionen Euro. Am Ende konnte sich Lenz bei der Eintracht nicht durchsetzen. Im Juli 2021 kam er von Union Berlin nach Frankfurt.

Ablöse bei knapp zwei Millionen Euro Ablöse

In seiner ersten Saison mit dem Adler auf der Brust wurde Lenz prompt zum Stammspieler auf der linken Abwehrseite, verpasste allerdings verletzungsbedingt weite Teile der Spielzeit. Gegen Saisonende wurde er wieder fit, sodass er im Europa-League-Finale 2022 gegen die Rangers in der Verlängerung zumindest eingewechselt wurde. Im anschließenden Elfmeterschießen trat Lenz als erster Frankfurter an, verwandelte sicher vom Punkt und hatte dadurch entscheidenden Anteil am historischen Titelgewinn.

In der vergangenen Saison blieb der 28-Jährige zwar weitgehend vom Verletzungspech verschont, doch hatte er auf der Linksverteidiger-Postition immer öfter das Nachsehen gegenüber Neuzugang Philipp Max. Doch die Probleme bleiben auch nach seinem Wechsel zu RB Leipzig die gleichen. Lenz wird dort als Backup für Linksverteidiger David Raum geholt.

Krösche: "Lenz ein Spieler mit Charakter"

Sportvorstand Markus Krösche würdigte die Rolle von Lenz bei der Eintracht: "Christopher war in seinen beiden Jahren bei der Eintracht ein vorbildlicher Teamplayer, der sich immer in den Dienst der Mannschaft gestellt hat. Im Finale in Sevilla hat er Verantwortung übernommen und ist als erster Eintracht-Schütze im Elfmeterschießen angetreten. Auch dieser Moment hat Christopher großartigen Charakter gezeigt."

Die Personalie Lenz ist damit für die Eintracht-Kadermacher Markus Krösche und Timmo Hardung vom Tisch. Die weit größere rund um Torjäger Randal Kolo Muani bleibt indes bestehen. Das Transfer-Fenster in der Deutschland schließt am Freitag um 18 Uhr, in Frankreich ein paar Stunden später um 23 Uhr.

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