Dino Toppmöller

Eintracht Frankfurt muss das Wechseltheater um Randal Kolo Muani vergessen und sich aufs Sportliche konzentrieren. Gegen den 1. FC Köln sahen die Hessen zuletzt meist nicht gut aus.

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Die komplette Eintracht-Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Köln

Dino Toppmöller Eintracht Frankfurt still
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Eintracht Frankfurt ist in der neuen Saison noch immer ungeschlagen. Gegen den 1. FC Köln wollen die Hessen ihre Serie am Sonntag (15.30 Uhr) ausbauen. Das Wichtigste zum Spiel:

Die Ausgangslage

Sportlich läuft es bei der Eintracht. Die erste Hürde im DFB-Pokal wurde ebenso genommen wie die Play-offs in der Conference League. Das Team von Trainer Dino Toppmöller tanzt weiter auf drei Hochzeiten und ist in allen Wettbewerben noch ungeschlagen. Nun aber müssen die Hessen ohne Top-Stürmer Randal Kolo Muani auskommen, der in einer denkwürdigen Transferposse nach Paris abgegeben wurde. Die SGE konnte Levski Sofia auch ohne den Franzosen knacken. Der Effzeh ist aber, bei allem Respekt, noch einmal eine andere Hausnummer.

Die Geißböcke sind wiederum nicht gut in die Saison gestartet und stehen in der Bundesliga noch ohne Punkt da. Gegen Dortmund (0:1) und gegen Wolfsburg (1:2) zogen die Domstädter aber jeweils nur knapp den Kürzeren. Die Eintracht täte gut daran, die Kölner nicht zu unterschätzen.

Das Personal

Na klar fehlt der Eintracht nun ihr Top-Stürmer, es gibt aber auch gute Nachrichten aus dem Personallager der Hessen: Kapitän Sebastian Rode ist nach seiner Wadenverletzung ebenso einsatzbereit wie Neuzugang Fares Chaibi, der für neuen Wind in der Offensive sorgen soll. Passen muss hingegen Kristijan Jakic mit einer Gehirnerschütterung. Ansgar Knauff fehlt gelb-rot-gesperrt.

Die mögliche Aufstellung der Eintracht gegen Köln

Bei den Kölnern fällt Stürmer Davie Selke wegen einer Zerrung aus. Angreifer Mark Uth hat mit Oberschenkelproblemen zu kämpfen.

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So könnte Köln spielen:

Schwäbe - Schmitz, Hübers, Chabot, Paqarada - Ljubicic, Martel - Maina, Kainz, Waldschmidt – Tigges

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Das sagen die Trainer

Dino Toppmöller: "Köln ist ein extrem unangenehmer Gegner, der die meisten intensiven Läufe der Liga macht. 120 Kilometer und mehr pro Spiel – da brauchen wir maximale Frische und laufstarke Spieler. Wir treffen auf eine ausgeruhte Mannschaft. Aber der späte Ausgleich in Mainz oder der Sieg gegen Sofia könnten für uns ein Booster sein."

Steffen Baumgart: "Frankfurt hat eine sehr gute individuelle Qualität, kommt über tiefe Läufe gut ins Spiel, hat gute Wechselbewegungen in der Mannschaft. Wir wissen, was für eine Qualität auf uns zukommt."

Auf diese Spieler gilt es zu achten

Ellyes Skhiri trifft auf seine alten Mannschaftskollegen. In Köln war der Tunesier in der vergangenen Saison der absolute Strippenzieher im Mittelfeld. Bei der Eintracht ist Skhiri nicht umgehend eingeschlagen. Aber: Die Tendenz ist aufsteigend. Gegen Sofia erzielte er am Donnerstag sogar sein erstes Pflichtspieltor für seinen neuen Verein.

Umgekehrt haben auch die Kölner einen ehemaligen Frankfurter in ihren Reihen. Luca Waldschmidt wurde bei der Eintracht ausgebildet und absolvierte immerhin 15 Bundesligaspiele für die Hessen. Über Hamburg, Freiburg, Lissabon und Wolfsburg ist der gebürtige Siegener inzwischen beim Effzeh gelandet – und hat dort immerhin das bisher einzige Saisontor der Kölner erzielt.

Die Statistik zum Spiel

Die Eintracht tat sich in der jüngeren Vergangenheit gegen Köln stets schwer. Von den vergangenen acht Partien konnten die Hessen tatsächlich nur eine einzige gewinnen. Wer noch einen Tipp für seinen Toto-Schein braucht: Vier dieser Spiele endeten 1:1.

So verfolgen Sie das Spiel

Bundesliga live hören – auf sportschau.de können Sie den Stream der Partie am Sonntag in Frankfurt ab 15.20 Uhr verfolgen und im Live-Ticker verfolgen. Zu sehen ist das Spiel beim Bezahlsender DAZN.