Eintracht-Bus vor Hotel

Eintracht Frankfurt ist mittlerweile ein Dauergast in Windischgarsten: Hier herrscht ein ganz besonderes, fast schon heimatliches Gefühl. Die Profis schwitzen – und zeigen sich nahbar. Unser Blog aus dem Trainingslager.

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Frankfurter Trainingslager-Start in Österreich

hr-Redakteur Philipp Hofmeister
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Griaß eich! Da samma wieda! Windischgarsten und die Eintracht. Zum insgesamt fünften Mal schon. Malerisch eingerahmt vom imposanten Nationalpark Kalkalpen, ist aus einem flüchtigen Sommerflirt eine gewachsene Beziehung entstanden. Hierher zu kommen, ist für Reporter wie Fans inzwischen gleichermaßen eine gefühlte Rückkehr in ein zweites Zuhause.

Als die Eintracht hier erstmals zu Gast war, war der letzte Bundesliga-Aufstieg gerade erst wenige Wochen her. Olivier Occean und Stefano Celozzi waren die Königstransfers des Sommers, Prince William heiratete Kate Middleton – und der Eintracht-Tross wohnte im Sporthotel Dilly.

Das Hotel und die Eintracht: Nicht wiederzuerkennen

Heute hat sich dieses Sporthotel in ein imposantes Nationalpark-Resort verwandelt, und die Analogie zur Entwicklung des Frankfurter Fußballklubs vom Fahrstuhlklub zum Europapokaldauerabonnenten liegt auf der Hand: beide sind im Vergleich zum Sommer 2012 nicht mehr wiederzuerkennen.

Wie wohltuend, dass es dennoch ein paar Konstanten gibt, die einen durch all die Jahre begleiten. Die endlosen Dauerbaustellen auf der A3 zum Beispiel, die panischen Menschenschlangen kurz vor der letzten Vignetten-Verkaufsstelle am Grenzübergang, aber vor allem: die unzähligen bekannten Gesichter der angereisten Eintracht-Fans.

Immer dabei, auch in Österreich: Die Fans

Viele von ihnen planen ihren Sommerurlaub um ihren Klub des Herzens herum, viele von ihnen wurden mittelschwer aufgeschreckt von der Nachricht, dass in diesem Jahr die Mehrzahl der Trainingseinheiten hinter verschlossenen Türen stattfinden sollte.

Inzwischen gibt’s Entwarnung von der Eintracht: mindestens eine Einheit täglich hier in Windischgarsten ist offen für alle. Wichtig und richtig.

Selfies mit Trapp Skhiri und Co.

Genau wie die Nahbarkeit, die viele Eintracht-Stars gestern nach der ersten Einheit bei schweißtreibenden Temperaturen zeigten: Selfies und ein paar nette Worte mit Kevin Trapp, Ellyes Skhiri, Jessic Ngankam und Capitano Seppl Rode – kein Problem.

Trapp signiert Ball von jungem Fan

Vielleicht liegt's ja an diesem ganz besonderen, fast schon heimatlichen Gefühl. "Do bin i Herr, do kea i hin, i bin dei Apfel, du mei Stamm", singt der große Reinhard Fendrich in seiner wunderbaren Liebeserklärung "I am from Austria".

Windischgarsten ist zwar nur ein kleiner Teil von Österreich – aber die Eintracht ist mittlerweile ein ziemlich großer Teil von Windischgarsten geworden.

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