Paxten Aaronson und Ellyes Skhiri beim Handkäs-Frühstück

Das Handkäs-Frühstück ist inzwischen fester Bestandteil des Trainingslagers von Eintracht Frankfurt. Neuzugang Ellyes Skhiri meint neben dem Geschmack noch mehr Vorzüge des Frankfurter Klassikers identifiziert zu haben.

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Traditionelles Handkäs-Frühstück im Eintracht-Camp

Schüssel mit Handkäse
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Eigentlich ist der Handkäs ja das beste Essen der Welt. Sollte man auch außerhalb Hessens wissen. Weil: Null Fett, viel Eiweiß. Optimale Sportlernahrung. Wie wunderbar, dass die Fans gestern zum traditionellen Handkäs-Frühstück geladen haben. Auch die Mannschaft. Und da vor allem: die Neuzugänge. Problem: Der Erstkontakt mit dem geschmacklich eigenen, aber so unglaublich nahrhaften Sauermilchkäse in Kombination mit der begleitenden Musik kann ja durchaus irritierend sein.

Ohne Gabel gar nicht so einfach

"Nee, ist echt gut", sagt der neue Frankfurter Mittelfeld-Babo Ellyes Skhiri dann aber zum Erstaunen vieler. "Mit viel Zwiebeln, das ist nicht einfach", sagt er und grinst. Auch die Sportskameraden Jens-Petter Hauge und Paxten Aaronson sind gleichermaßen interessiert wie angetan vom unbekannten kulinarischen Kulturgut. Dass die Gabel laut Handkäs-Regelbuch außen vor zu bleiben hat und ausschließlich das Messer zum Einsatz kommt, wird auch akzeptiert. Auch wenn man wie Hauge "sonst alles nur mit der Gabel" isst.

Und damit zur ewigen Frage, wie er denn nun am besten gelingt, der perfekte Handkäs. Ernst aus Frankfurt muss es wissen, der ist schließlich Mitbegründer des Handkäs-Frühstücks. "Zwei bis drei Tage muss der Käse bei Zimmertemperatur reifen, danach muss er drei bis vier Stunden in der Musik ihren Geschmack annehmen."

Die Musik wird gerne unterschätzt

Scheint kein ganz so schlechter Plan zu sein: Die Bierzelt-Garnituren direkt am Trainingsplatz sind voll, die Stimmung ist, auch dank Mispelchen und Frankfurter Bier, sehr schnell nah dran an Heimspiel-Feeling im Stadtwald samstags um halb vier.

Im Mannschaftshotel beim Dilly Horst könnte es in der vergangenen Nacht allerdings ein wenig lauter geworden sein. Liegt allerdings weniger an partyfreudigen Profis, sondern vielmehr an der Musik zum Handkäs. Denn die unterschätzt der Erstkonsument am allermeisten. Die vielen Zwiebeln auf den Spielertellern lassen darauf schließen. Ellyes Skhiri sieht es positiv: "Vielleicht bin ich dann ja schneller." Wenn Skhiri heute also selbst dem Kolo davonläuft, dann liegts definitiv am Handkäs-Turbo.

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Nathalie Pohl: Marburger Extremschwimmerin | hessenschau Sport vom 25.07.2023

hs 25.07.2023
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