Dina Ebimbe und Randal Kolo Muani im Trainingslager

Das Eintracht-Trainingslager geht zu Ende, angestammte Kräfte und Neuzugänge haben in Windischgarsten ihre Eindrücke hinterlassen. Zeit für eine ganz persönliche Wunschelf.

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So lief das Trainingslager von Eintracht Frankfurt

hr-Reporter Hofmeister mit Mikrofon
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Jetzt habe ich mich die ganze Woche bemüht, euch locker-flockige Fußballunterhaltung in geschriebener Form zu servieren. Doch damit ist jetzt Schluss. Schließlich steht die Abreise aus Windischgarsten an, und die Bilanz des diesjährigen Sommertrainingslagers verpacke ich zum Abschluss in meine persönliche Wunschelf, die ich nach den Eindrücken der Vorbereitung zum Pflichtspielstart stellen würde.

Im Tor machen wir es kurz, denn da sieht es und er wie immer gut aus: Kevin Trapp.

In der Abwehr heißt mein neuer Chef Robin Koch, als zentrales Glied der Dreierkette. Der X-Faktor: Kochs Adduktoren, die dafür sorgten, dass hier in Österreich kaum geregeltes Training möglich war. Links neben Koch, auf der bisherigen Ndicka-Position, spielt Willian Pacho. Herrje, der hat einen Körper, und spielt auch einen gepflegten Ball. Nur der Allerschnellste ist er nicht. Gesetzt ist er trotzdem, genau wie Tuta auf der anderen Seite. Trotz einiger Wackler in den Testspielen. Auch mangels Konkurrenz.

Skhiri ist der Königstransfer

Das defensive Mittelfeld hat einen neuen Dirigenten: Ellyes Skhiri, der Königstransfer. Feiner Kicker, riesige Lunge, hohe Fußballintelligenz. Weil Skhiri auch die alleinige Sechs geben kann, gibt’s vorne mehr Optionen. Das Dreieck in der Mittelfeld-Zentrale komplettieren Mario Götze und Dina Ebimbe.

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Philipp Hofmeister: "Er macht es sehr, sehr gut"

Dino Toppmöller leitet das Eintracht-Training.
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Götze wird in seinem zweiten Eintracht-Jahr noch wichtiger sein, auch als Führungsfigur, solange Hasebe und Rode nicht starten. Ebimbes Physis und Dynamik kommen im Zentrum noch besser zur Geltung als außen. Da spielen rechts Ansgar Knauff, der nach seiner Verletzung viel schneller zurück ist als gedacht, und links der solide Philipp Max.

Fehlen noch zwei Plätze ganz vorne, über den einen müssen wir nicht diskutieren. Randal Kolo Muani überstrahlte mit seiner individuellen Klasse auch in den Tagen von Österreich alles und alle. Mein Gott, was für ein Stürmer. Als hängende Tempospitze neben Kolo würde bei mir Jesper Lindström angreifen. Stand jetzt. Omar Marmoush und Jessic Ngankam sind die Herausforderer des schnellen Dänen.

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Schmerzhafte Entscheidungen

Einen überragenden Fußballer wie Sebastian Rode oder ein Ausnahmetalent wie Hugo Larsson zunächst mal draußen zu lassen tut weh. Aber die Saison ist ja lang, und auf drei Hochzeiten gleichzeitig tanzt es sich am besten überall so lange, bis das Licht angeht. Dann nämlich hat man richtig Spaß gehabt. So wie ich die letzten Tage beim Schreiben dieses Blogs. Pfiat eich und bis zum nächsten Trainingslager!

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Eintracht-Blog aus dem Trainingslager

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