Dino Toppmöller mit schwarzer Jacke. Richtet sich den Kragen.

Die Vorzeichen sind alles andere als gut: Die Eintracht hat seit zehn Jahren in Leverkusen nicht mehr gewonnen. Dazu kommen Ausfälle im Sturm. Eine Erkenntnis aus der letzten Woche sorgt bei Frankfurts Trainer Dino Toppmöller dennoch für Hoffnung.

Videobeitrag

Video

Die komplette Eintracht-PK vor dem Spiel in Leverkusen

Dino Toppmöller sitzt bei der Pressekonferenz
Ende des Videobeitrags

Kurz vor der Winterpause wird es für Eintracht Frankfurt nochmal richtig ungemütlich: Am Sonntag (17.30 Uhr) müssen die Hessen bei Tabellenführer Bayer Leverkusen ran. "Sie sind momentan das Maß der Dinge", fasste Frankfurts Trainer Dino Toppmöller bei der Pressekonferenz vor der Partie kurz und treffend zusammen.

In Zahlen ausgedrückt: Leverkusen hat mit 39 Treffern die zweitbeste Offensive der Liga und mit nur zwölf Gegentoren die beste Defensive. Dazu kommt eine weitere beunruhigende Zahl: Die Eintracht hat seit zehn Jahren in Leverkusen nicht mehr gewonnen. Das letzte Mal war am 15. Dezember 2013 durch den Siegtreffer von Marco Russ.

Wer stürmt für Frankfurt?

Ein Akteur, der bei diesem letzten Auswärtssieg in Leverkusen dabei war und heute immer noch beziehungsweise wieder im Aufgebot der Frankfurter steht, ist Kevin Trapp. Der Keeper musste zuletzt beim Conference-League-Spiel in Aberdeen wegen Rückenproblemen ausgewechselt werden, ihm geht es mittlerweile aber schon deutlich besser.

Größere Gedanken dürfte Toppmöller dagegen seine Offensive machen: Omar Marmoush, Frankfurts bester Torschütze, ist gegen Leverkusen gelb-gesperrt. Fares Chaibi kränkelt weiterhin. "Die beiden haben immer wieder für diese Momente gesorgt, die für uns zur Torgefahr wurden", lobte der Eintracht-Coach. Wer sie vertreten kann? Offen.

Ein Jessic Ngankam wäre zwar denkbar, der Stürmer war gegen Aberdeen aber zuletzt eher blass. Im Mittelfeld ist ein Startelf-Einsatz von Dina Ebimbe (Verstauchung der linken Fußsohle) und Ellyes Skhiri (Oberschenkelverletzung) eher unwahrscheinlich. Bei letzterem könnte es immerhin wieder für einen Platz im Kader reichen, so Toppmöller.

Die Bayern-Hoffnung lebt

Mit Blick auf Sonntag gibt es beim Frankfurter Trainer aber eine wichtige Erkenntnis, die ihm Hoffnung macht: "Wir haben gegen die Bayern gezeigt, dass wir auch mit solchen Teams mithalten können."

Der Rekordmeister aus München hatte bis zur 1:5-Niederlage am vergangenen Sonntag in Frankfurt, genau so wie Leverkusen, noch kein Ligaspiel in dieser Saison verloren. Daher gibt der Coach der Eintracht vor: "Wir fahren mit einem gesunden Selbstvertrauen nach Leverkusen, weil wir wissen, was letzte Woche passiert ist."

Taktische Aufstellung der Spieler auf grünem Hintergrund.