Eintracht-Neuzugang Ellyes Skhiri

Ellyes Skhiri wechselt zu Eintracht Frankfurt, obwohl er finanziell lukrativere Angebote hatte. Die Verantwortlichen der Hessen spielten dabei eine entscheidende Rolle.

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Eintracht verpflichtet Skhiri

hs 060723
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Eintracht Frankfurt hat mit Ellyes Skhiri einen echten Unterschiedsspieler verpflichtet, so viel ist klar. Der Tunesier schließt auf der Sechser-Position eine Lücke im Spiel der Hessen und ist schon jetzt der Königstransfer der noch jungen Saison.

Dabei hatte der 28-Jährige viele lukrative Angebote auf dem Tisch liegen: Der AC Mailand wollte ihn, was Skhiri durchaus ins Grübeln brachte. Nach Informationen des hr-sport waren obendrein auch Spitzenclubs aus Frankreich sowie ein weiterer Bundesligist an ihm dran. Einige von ihnen hätten dem Spieler deutlich mehr gezahlt als die Frankfurter.

Krösche und Toppmöller überzeugen in Gesprächen

Dass der Deal dennoch klappte, obwohl die Hessen finanziell im Nachteil waren, ist dem Vernehmen nach der Verdienst der Verantwortlichen: Sportvorstand Markus Krösche überzeugte Skhiri von den Vorstellungen des Vereins, auch Neu-Trainer Dino Toppmöller war bereits in die Gespräche involviert.

Diese Wertschätzung gefiel dem ehemaligen Kölner sehr. "Er hat sich trotz lukrativer Angebote aus dem In- und Ausland für die Eintracht entschieden und damit unterstrichen, wie sehr er sich mit der Aufgabe hier in Frankfurt identifiziert", freute sich Krösche in der offiziellen Meldung zur Verpflichtung.

Vorfreude auf Fans und Europapokal

"Ich hatte das Gefühl, dass der ganze Verein mich unbedingt haben wollte. Frankfurt hat Ambitionen und ich auch", sagte Skhiri dann auch im ersten vereinseigenen Interview, kurz nachdem der Transfer offiziell vermeldet worden war. Und schob direkt ein ehrgeiziges Ziel hinterher: "Ich möchte um Titel mitspielen."

Auch die Aussicht, mit der Eintracht international spielen zu können, war dem Neuzugang wichtig. "In den vergangenen Jahren hat die Eintracht einen großen Schritt gemacht. Den Europapokalsieg habe ich im Fernsehen gesehen. Man hat gesehen, was in dem Verein steckt und welche Fans er hat." Dass die Eintracht nach einer Champions-League-Saison in der kommenden Spielzeit mit der Conference League vorliebnehmen muss, stört da offenbar wenig.

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