Mathias Beck Eintracht Frankfurt

Als ihn Peter Fischer fragte, ob er nicht Präsident von Eintracht Frankfurt werden möchte, musste Mathias Beck erst einmal in sich gehen und die Familie fragen. An der Spitze des Vereins ist er jetzt mit der aktuellen Entwicklung zufrieden.

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heimspiel! Eintracht-Präsident Mathias Beck im Interview

Eintracht-Präsident Mathias Beck an einem Rednerpult, davor links das Eintracht Frankfurt-Logo. Text: Heimspiel - Eintracht-Präsident Mathias Beck im Interview
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Der neue Präsident von Eintracht Frankfurt, Mathias Beck, hat über den Moment gesprochen, als ihn Ex-Präsident Peter Fischer ansprach und fragte, ob er möglicherweise sein Nachfolger sein möchte. "Peter kam irgendwann auf mich zu", berichtete der gebürtige Limburger im hr-heimspiel! am Montagabend. "Das war ein emotional total großer Moment für mich. Ich dachte erst: 'Peter, was ist da los?'"

Eine Eintracht ohne Fischer als Präsident sei für ihn eigentlich nicht denkbar gewesen, erzählte der 53-Jährige, der seit ein paar Wochen erst im Amt ist. "Ich war sehr geehrt und gerührt, da sind mir die Tränen gekommen." Fischer, der 24 Jahre Präsident der Hessen gewesen war, habe ihm dann geraten, eine Nacht darüber zu schlafen und vorher alles mit der eigenen Familie zu besprechen. "Meine Familie hat dann gesagt, ich soll es annehmen", so Beck weiter. "Für mich war die Eintracht immer schon das Größte."

Beck: "Dann war es eine hervorragende Saison"

Mit der aktuellen Saison der Hessen kann der neue Präsident, der offiziell Anfang Februar das Amt von Fischer übernahm, gut leben. "Mit dem sechsten Platz bin ich zufrieden", so Beck. "In der Gesamtheit finde ich, dass wir auf einem guten Weg sind." Der sechste Platz sei nach den zahlreichen Abgängen im Sommer gut, betonte der Eintracht-Präsident.

Genau diesen sechsten Platz, auf dem sich die Frankfurter auch nach der Niederlage in Dortmund befinden, gelte es nun aber auch zu verteidigen. Zu welchem internationalen Wettbewerb dieser dann berechtigen würde, ist freilich noch nicht klar. "Wenn wir am Ende Sechster sind, war es eine hervorragende Saison", betonte Beck. "Keiner träumt von der Champions League."

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