Nia Künzer

Einem Medienbericht zufolge soll Nia Künzer neue DFB-Direktorin werden. Die Hauptaufgabe der Weltmeisterin aus Wetzlar: eine neue Bundestrainerin finden.

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Medien: Nia Künzer wird DFB-Sportdirektorin

Reporter vor dem DFB-Campus
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Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat offenbar seine neue Frauenchefin gefunden. Laut der Bild-Zeitung steht die Verpflichtung von Nia Künzer als Direktorin unmittelbar bevor. Der Verband wollte die Personalie am Dienstag nicht bestätigen, es sei "noch keine Entscheidung" gefallen. Künzer war nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

Neuer Coach gesucht

Die 43 Jahre alte Künzer, Weltmeisterin von 2003, arbeitete zuletzt unter anderem als Expertin für die ARD. Der Posten der Direktorin sollte als Folge des zurückliegenden Scheiterns der Nationalmannschaft in der WM-Vorrunde geschaffen werden.

Die wichtigste Aufgabe der neuen Direktorin ist das Engagement eines neuen Bundestrainers oder einer Bundestrainerin. Der DFB hatte sich zuletzt von Martina Voss-Tecklenburg getrennt, Horst Hrubesch betreut die deutsche Auswahl als Interimscoach.

Titel mit dem FFC Frankfurt und der Nationalelf

Als aktive Spielerin bestritt Künzer von 1999 bis 2008 insgesamt 111 Spiele für den 1. FFC Frankfurt in der Bundesliga. Mit dem Verein gewann die Verteidigerin sieben deutsche Meisterschaften und sieben Mal den DFB-Pokal. Den Uefa-Cup durfte das Team immerhin drei Mal in die Höhe stemmen.

Einem noch breiterem Publikum wurde Künzer durch ihr Golden Goal im Finale der Weltmeisterschaft 2003 bekannt. In der Verlängerung köpfte sie Deutschland gegen Schweden zum ersten WM-Titel der Geschichte. Der Treffer wurde später zum Tor des Jahres gewählt.

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