Handball-Bundesliga Heftige Klatsche für HSG Wetzlar nach Leistungseinbruch

Die HSG Wetzlar führt zur Pause verdient, nach dem Seitenwechsel aber gelingt den Bundesliga-Handballern aus Mittelhessen rein gar nichts mehr. Die Folge: ein Fehlstart in die Saison.

Wetzlars Vladimir Vranješ gegen Hannover.
Wetzlars Vladimir Vranješ gegen Hannover. Bild © Imago Images
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Zweites Spiel, zweite Niederlage, Fehlstart perfekt: Die Bundesliga-Handballer der HSG Wetzlar kassierten am Sonntag in ihrem ersten Heimspiel der Saison eine deftige Niederlage. Die Mittelhessen unterlagen der TSV Hannover-Burgdorf mit 25:36 (16:13).

Erstaunlich dabei: Nach einer guten ersten Hälfte, in der die Wetzlarer die bessere Mannschaft waren und verdient in Führung lagen, erlebte das Team von Trainer Frank Carstens nach dem Seitenwechsel einen heftigen Leistungseinbruch. "Wir starten mega-euphorisch, aber das Spiel entgleist uns in der zweiten Hälfte völlig", analysierte HSG-Neuzugang Philipp Ahouansou bei Dyn.

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HSG Wetzlar gerät daheim unter die Räder

Der Trainer der HSG Wetzlar Frank Carstens bei der Ansprache an die Mannschaft
Wetzlars Trainer Frank Carstens. Bild © Imago Images
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"Völlig die Fassung verloren"

Einfachste Bälle wurden nun weggegeben an die Gäste, technische Fehler noch und nöcher, das Angriffsspiel kam fast komplett zum Erliegen. Zwischenzeitlich gelang den Hausherren, die unter der Woche mit einer Krankheitswelle zu kämpfen hatten, fast neun Minuten kein eigener Treffer. "Wir haben die Fassung verloren", so Ahouansou.

Der zweite Durchgang ging mit 23:9 an die Gäste, die entsprechend einen ungefährdeten Erfolg einfuhren. Für Wetzlar war Ahouansou mit sieben Treffern erfolgreichster Werfer - nicht mal ein schwacher Trost an diesem ernüchternden Nachmittag aus HSG-Sicht.