Vorbereitung mit Unterbrechung HSG Wetzlar startet "mit richtig Bock"

Nach der Saison ist vor der Saison: Die HSG Wetzlar startet in die Vorbereitung. Auf zwei Spieler muss Coach Frank Carstens aber zunächst verzichten - immerhin aber aus einem schönen Grund.

Frank Carstens HSG Wetzlar
HSG-Trainer Frank Carstens freut sich auf die neue Saison Bild © Imago Images

Die Saison in der Handball-Bundesliga ist gerade erst ein paar Wochen Geschichte, da wirft die nächste Spielzeit bereits ihre Schatten voraus. Knapp zwei Monate, bevor es in der Bundesliga wieder zur Sache geht, startet die HSG Wetzlar in die Vorbereitung.

Zunächst stehen medizinische Tests an, am Freitag geht es dann erstmals in die Halle, am kommenden Montag steht zudem ein öffentliches Training auf dem Programm. "Ich habe richtig Bock. Ich bin sehr gespannt auf die neue Gruppe und darauf, wie sich das in der Halle entwickelt", sagt HSG-Coach Frank Carstens.

"Das neue Team soll sich finden"

Sieben externe Neuzugänge begrüßen die Hessen zum Auftakt, dem stehen acht Abgänge gegenüber. Ein ordentlicher Umbruch, der auch auf die Trainingsarbeit Einfluss haben wird. "Das neue Team soll sich finden und außerdem die athletischen Grundlagen bilden. Wichtig ist es zudem, dass wir eine gute Arbeitsbeziehung herstellen. Das heißt, der Schwerpunkt liegt erst einmal auf Athletik und Teambuilding", so Carstens.

Auf zwei wichtige Spieler muss der Coach dabei allerdings verzichten. Domen Novak und Neuzugang Zsolt Krakovszki hoffen auf die Olympiateilnahme mit Slowenien bzw. Ungarn und weilen bei ihren Nationalmannschaften "Erst einmal ist es natürlich komplett verständlich, dass beide um diese Chance kämpfen. Trotzdem ist es nicht ideal. Vor allem für Zsolt ist das eher unglücklich. Als Neuzugang prasselt ohnehin viel auf ihn ein", so Carstens. "Aber: Sicherlich ist es der maximal schönste Grund, warum beide fehlen."

Vorbereitung mit Unterbrechung

Da es im Vergleich zum Vorjahr eine Woche mehr Vorbereitungszeit gibt, wird diese noch einmal unterbrochen, in der Zeit vom 21. Juli und dem 5. August werden die Spieler nach Hause geschickt und trainieren individuell, anschließend geht es ins Trainingslager, wo es dann eher um handballerische und taktische Inhalte gehen wird. Und spätestens dann haben die Spieler wohl auch "richtig Bock".

Quelle: hessenschau.de