Wetzlar holt Remis gegen Löwen MT Melsungen wahrt die Chance auf die Königsklasse

Durch den Heimsieg gegen Eisenach darf sich die MT Melsungen weiter Hoffnungen auf den Einzug in die Champions League machen. Gejubelt wurde zeitgleich auch in Wetzlar.

MT-Spieler Ian Barrufet bejubelt seinen Treffer
Ian Barrufet war mit fünf Treffen Melsungens bester Spieler gegen Eisenach. Bild © Imago Images
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Drei Tage nach der bitteren Niederlage im Top-Spiel der Handball-Bundesliga gegen Berlin ist der MT Melsungen die gute Reaktion gelungen: Die Nordhessen setzten sich am Sonntagabend in der ausverkauften Rothenbach-Halle mit 26:25 (16:13) gegen den ThSV Eisenach durch.

Die Partie gegen die Gäste aus Thüringen war hart umkämpft. So war bis kurz vor Schluss nicht absehbar, wer sie gewinnen würde. Für die entscheidende Schlussphase wurde abermals MT-Routinier Carsten Lichtlein ins Tor geschickt. Er war es auch, der den letzten Wurf der Eisenacher abwehren konnte und so die meisten der 4.500 Zuschauer zum Jubeln brachte.

Melsungen darf weiter von der Königsklasse träumen

Für die Nordhessen war der Sieg eminent wichtig, denn so wahrt sich Melsungen die Chance auf den Einzug in die Champions League. In der Tabelle ist die MT weiterhin Dritter. In den letzten zwei Spieltagen der Saison müssen sie noch einen Platz gut machen, um in die Königsklasse des Handballs einzuziehen. Rechnerisch ist sogar noch die Meisterschaft drin.

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MT Melsungen - ThSV Eisenach 26:25 (16:13)

Tore für Melsungen: Barrufet (5/4 Siebenmeter), Balenciaga (4), Ignatow (4), Kristopans (3), Enderleit (2), Jonsson (2), Mandic (2), Moraes Ferreira (2), Arnarsson (1), Morawski (1)
Tore für Eisenach: Grgic (7/2), Mengon (4), Attenhofer (3), Snajder (3), Donker (2), Hangstein (2), Vistorop (2), Walz (2)
Zuschauer: 4.500

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Wetzlar bejubelt Remis

Rund 100 Kilometer weiter südlich gelang der HSG Wetzlar zeitgleich auch ein Erfolg in heimischer Halle - wenn auch etwas kleiner: Gegen die Rhein-Neckar Löwen holten die Mittelhessen ein 30:30-Unentschieden. Dominik Mappes und Philipp Ahouansou waren mit jeweils sieben Treffer die besten Spieler aufseiten der HSG.

HSG Wetzlar: Torhüter Anadin Suljakovic ballt die Fasut und jubelt
Wetzlars Torhüter Anadin Suljakovic durfte sich über ein Remis der HSG freuen. Bild © Imago Images

Dieses Remis war mit Blick auf die Tabelle aber doch eher eine positive Überraschung für Wetzlar, denn die HSG steht auf dem 14. Rang fünf Plätze hinter dem Team aus Mannheim. Dementsprechend wurde am Sonntagabend nicht nur in Nordhessen, sondern auch in Mittelhessen gefeiert.

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HSG Wetzlar - Rhein-Neckar Löwen 30:30 (13:15)

Tore für Wetzlar: Ahouansou (7), Mappes (7), Zacharias (6), Novak (5/1 Siebenmeter), Cavor (2), Meyer Ejlersen (1), Müller (1), Vranjes (1) für Wetzlar
Tore für die Löwen: Knorr (11/1), Lindenchrone Andersen (6), Kohlbacher (5), Nothdurft (5), Davidsson (1), Forsell Schefvert (1), Martinovic (1)
Zuschauer: 4.237

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