Andrea Petkovic ist beim Tennis nun häufiger Zuschauerin.

Andrea Petkovic verabschiedet sich am Sonntag in Bad Homburg von den heimischen Fans. Die Lokalmatadorin fühlt sich fit, wenn da nicht eine Schwierigkeit wäre.

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Petkovic: Bin Fan von Maria

Andrea Petkovic
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Nervös ist Andrea Petkovic nicht vor ihrem Abschiedsspiel am Sonntag in Bad Homburg. Dafür hat sie in den vergangenen zwei Wochen zu viel getan. "Ich habe viel gespielt, von daher bin ich nicht nervös - und offiziell bin ich ja schon in Rente", sagte die Darmstädterin gegenüber dem hr-Sport. Über die Fitness habe sie sich nie Sorgen gemacht, weil sie trotz Karriereende weiter Sport betrieben hatte.

Doch eine Sache ist da doch noch: der Aufschlag. "Als ich das erste Mal aufgeschlagen habe, fühlte es sich an, als hätte ich einen Hockeyschläger in der Hand gehabt. Ich wusste gar nicht mehr, wie es geht." Erst ihr Physiotherapeut habe ihr erklärt, dass sich kleine Muskeln in der Schulter schnell zurückbilden würden. Petkovic nahm es mit ihrem bekannten Humor: "Das werde ich am Sonntag als Ausrede nehmen."

Fan von Maria

Bei den Bad Homburg Open dürften für Petkovic ohnehin eher der Spaß und die Emotionen im Vordergrund stehen. Die 35-Jährige schränkt zwar ein: "Ich glaube nicht, dass ich sehr emotional bin. Ich habe ja vor sechs Monaten schon aufgehört." Doch manchmal kämen eben "Sachen aus dem Unterbewusstsein" hervor, mit denen man vorher nicht rechne.

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Andrea Petkovic Abschiedsspiel in Bad Homburg | hessenschau Sport vom 23.06.2023

hs 23.06.2023
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Neben ihrem Abschied stehen echte Spitzenpartien in Vorbereitung auf Wimbledon auf dem Programm. Petkovic wird diese als Tennis-Fan verfolgen und hat auch eine eigene Favoritin: Tatjana Maria. "Wie sie trainiert, wie sie an sich arbeitet, an ihrem Körper arbeitet! Sie ist so eine Kämpferin und mir macht das immer wahnsinnigen Spaß, ihr zuzugucken", so Petkovic.

Arbeit am zweiten Buch

An Arbeit mangelt es auch ihr selbst nicht. Petkovic ist für das ZDF und für einen TV-Sender in den Staaten im Einsatz, schreibt Kolumnen und gerade an ihrem zweiten Buch. Außerdem ist sie im Nachwuchsbereich tätig, engagiert sich als Mentorin beim Deutschen Tennis-Bund. Sie fasst zusammen: "Mir wird nicht langweilig."

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