Pascal Brendel hat am Pauschenpferd sämtliche Favoriten hinter sich gelassen und triumphiert. Auch Hammerwerferin Samantha Borutta hatte Grund zur Freude.

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Brendel: "Hauptsache die Übung läuft durch"

Pascal Brendel bei der Siegerehrung in Berlin
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Überraschung bei den Finals 2022 in Berlin: Turner Pascal Brendel von der KTV 68 Wetzlar hat sich am Samstag den Deutschen Meistertitel am Pauschenpferd gesichert und dabei unter anderem Favorit Nils Dunkel und Mehrkampfmeister Lukas Dauser hinter sich gelassen.

"Heute Morgen habe ich mir eigentlich nur gedacht: Hauptsache die Übung läuft durch und dann gucke ich, was passiert", sagte er am ARD-Mikrofon. Da die Kollegen allesamt Fehler machten, reichte es für ihn schließlich für Gold.

Borutta siegt im Olympiastadion

Auch Hammerwerferin Samantha Borutta von Eintracht Frankfurt holte sich den Titel: Mit der Bestweite von 67,09 setzte sie sich am Vormittag im Olympiastadion gegen Michelle Döpke (65,51 Meter) und Carolin Paesler (65,49 Meter) durch. Borutta war Ende 2021 aus Leverkusen nach Frankfurt gewechselt.

In der Sprung-Disziplin wurde Turnerin Sarah Voss, die in Frankfurt geboren wurde und für Köln startet, Deutsche Meisterin, während sie sich am Stufenbarren mit Platz vier begnügen musste. Im Triathlon kam die gebürtige Darmstädterin Annika Koch, die für das Team aus Buschhütten startet, als Zweite ins Ziel.

Bei den 5000 Metern der Männer wurde Sam Parsons von Eintracht Frankfurt zweiter. Beim Bogenschießen wurde die BSGW Kassel dritter. Am Sonntag konnte Sören Klose von Eintracht Frankfurt einen dritten Platz im Hammerwerfen feiern.

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