Marburgs Leon Pitzki in der vergangenen Spielzeit.

Es geht wieder los in der German Football League: Auf Marburg wartet gleich ein echter Prüfstein. Die jüngste Serie und die Unterstützung vom Publikum schüren aber Optimismus in Mittelhessen.

Der Start der neuen Saison in der German Football League (GFL) wartet gleich mit einem Kracher auf: Die Marburg Mercenaries empfangen zum Interconference-Spiel am Sonntag die Dresden Monarchs, den German Bowl-Sieger von 2021. Kick-off ist um 15 Uhr im Georg-Gassmann-Stadion.

"Dresden ist ein dicker Brocken. Die haben sich hochkarätig verstärkt und einen Ex-NFL-Headcoach verpflichtet. Im Norden zählen sie neben Potsdam und Braunschweig zu den Favoriten", sagt ein Sprecher der Mercenaries auf Nachfrage des hr-sport. Während Dresden in der GFL Gruppe Nord spielt, zählen die Hessen zur Gruppe Süd. Nun kommt es durch die wiedereingeführten Interconference-Spielen zu diesem Highlight, zu dem die Marburger um die 1.000 Zuschauer erwarten.

Euphorie durch Serie

Das Saisonziel der Marburger, bei denen herausragende Spieler wie Wide Receiver Niklas Fengler oder Defensive End Sadik Busch geblieben sind, lautet Playoffs. Diese hatten sowohl die Hausherren wie auch die Sachsen zuletzt verpasst. Die neuen Maercenaries-Verantwortlichen um Augie Stevens (Headcoach) und Jimmy Yock (Defensive Coordinator) haben zum Saisonende eine Serie von drei Siegen geschafft - und damit für Euphorie gesorgt.    

Yock warnt vorm Gegner am Sonntag: "Der neue Quarterback ist sehr gefährlich, weil er gut passen und ebenso gut auch selbst laufen kann." Auch die Offensive Line sei verstärkt worden. Aber: "Wir haben sehr gut und intensiv trainiert und uns bestens darauf vorbereitet."