Chad Nehring von den Löwen jubelt.

Die Löwen Frankfurt hatten es angekündigt: Sie kamen, um zu bleiben. Nach dem Klassenerhalt laufen die Zukunftsplanungen bereits auf Hochtouren. Der Club verhandelt mit Spielern und sehnt sich nach einer neuen Heimat.

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Löwen Frankfurt schaffen Klassenerhalt

Kevin Maginot hat mit den Löwen Grund zum Feiern.
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Stefan Krämer und Franz-David Fritzmeier sprechen mit einer Stimme. Zumindest die Töne vom Löwen-Geschäftsführer und vom Sportdirektor klangen genau gleich, nachdem der Klassenerhalt mit dem Sieg gegen Augsburg geschafft war: "Wir sind gekommen, um zu bleiben", sagten sie unisono. Nach der Rückkehr in die DEL hat der Club damit das (erste) Saisonziel erreicht.

Nun aber sind sogar die Pre-Play-offs möglich, Frankfurt steht auf Tabellenrang zehn. "Wir können es schaffen, das wäre ein schönes Goodie", sagte Fritzmeier dem hr-sport. Auch bei den Spielern herrscht große Euphorie. "Es ist ein mega Gefühl, die Klasse zu halten", sagte etwa Kevin Maginot.

Vertragsgespräche laufen auf Hochtouren

Nach den Erfolgen in der Gegenwart geht der Blick der Verantwortlichen aber schon in die kommende Spielzeit. Mit Dominik Bokk und Carter Rowney haben bereits zwei Leistungsträger ihre Verträge verlängert, nun laufen Gespräche mit weiteren, wichtigen Akteuren. Der Club arbeite auf Hochtouren, doch die Leistungen der Löwen hätten auch das Interesse von Konkurrenten geweckt, so Krämer. Zudem sind Zugänge angepeilt.

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Löwen-Geschäftsführer Krämer: "Sind gekommen, um zu bleiben"

Stefan Krämer Löwen Frankfurt
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Neben der Suche nach neuen Spielern forcieren die Löwen auch weiterhin jene nach einer neuen Heimat. "Wir brauchen eine neue Halle", so Krämer. Und Fritzmeier ergänzt: "Wir haben die beste Stimmung in der Liga, aber wir brauchen auch Logen."

Löwen drücken Huskies die Daumen

Und bestenfalls würde in einer neuen Halle auch der Traum von einem Derby in der höchsten Spielklasse wahr werden. Die Kassel Huskies schicken sich an, den Löwen in die DEL zu folgen - was die Frankfurter sogar goutieren. "Wir drücken den Huskies die Daumen", sagt Krämer. Mit vielen ehemaligen Löwen bei den Huskies "könne es ja nur was werden".