VC Wiesbaden

Der VC Wiesbaden hat dem favorisierten Team Volley Novara im Europacup-Hinspiel einen großen Kampf geliefert. Im Heimspiel kann der Finaleinzug noch gelingen, die Spielerinnen glauben daran.

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Pauline Bietau: Die 19-jährige "Oma" startet durch | hessenschau Sport vom 06.02.2024

hessenschau von 16:45 Uhr vom 06.02.2024
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Es war ein großer Kampf vor 1000 Zuschauern im piemontesischen Novara. Mit 1:3 (25:21, 28:30, 17:25, 23:25) mussten sich die Volleyballerinnen vom VC Wiesbaden zwar dem Team Volley Novara im Halbfinale des europäischen Challenge Cups geschlagen geben. Die Hessinnen boten dem Top-Klub aus Italien aber eine großen Kampf.

Und so herrschen vor dem Rückspiel am Mittwoch in Wiesbaden (19.30 Uhr) gemischte Gefühle beim Bundesligisten. "Wir sind ein bisschen traurig, dass wir unsere Chancen nicht genutzt haben", sagt Mittelblockerin Nina Herelova. "Es ist cool, dass wir einen Satz gewonnen haben, aber im zweiten Satz mit großem Vorsprung haben wir unsere Chancen nicht genutzt."

"Epischer Kampf"

Die Leistung des VCW in Italien macht aber Mut, die italienische Presse sprach gar von einem "epischen Kampf". Entsprechend ist im Rückspiel auch noch alles möglich, schaffen es die Wiesbadenerinnen, eine ähnliche Leistung auf den Platz zu bringen. "Man findet immer Kleinigkeiten, wo man sich festbeißt und sagt: Da kann man punkten, da können wir sie ärgern", sagt Co-Trainer Christian Sossenheimer.

Ähnlich sieht es Zuspielerin Pauline Bietau. "Wir haben es geschaft, gut mitzuhalten. Wir haben Druck im Aufschlag gemacht und die starken Angreiferinnen von Novara abgewehrt. Wenn wir das wieder gut durchziehen, rechnen wir uns gute Chancen aus."

"Wir können mithalten"

Um die Sensation perfekt zu machen, müsste der VCW mit 3:0 oder 3:1 gewinnen und dann auch den Golden Set, also den Entscheidungssatz für sich entscheiden. Bei einem 3:2-Sieg wären die Hessinnen ausgeschieden, ebenso freilich bei einer Niederlage. So weit ist es aber noch lange nicht. "Wir können auch gegen eine Topmannschaft aus italien mithalten", so Herelova. "Ich denke, es ist noch alles offen.