Die Vierschanzentournee endet für Stephan Leyhe mit einer Enttäuschung: Der Willinger schafft es in Bischofshofen nicht in den zweiten Durchgang. Sein Zimmerkollege Andreas Wellinger muss derweil Ryoyu Kobayashi beim Gesamtsieg den Vortritt lassen.

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Leyhe: "Es ging halt in die Hose"

Stephan Leyhe landete in Bischofshofen nur bei 119 Metern.
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Stephan Leyhe hat es beim Finale der Vierschanzentournee in Bischofshofen am Samstag nicht in den zweiten Durchgang geschafft. Eine Weite von 119 Metern reichte nicht, um Dawid Kubacki im direkten Duell im ersten Durchgang zu besiegen. Und für die "Lucky Loser" reichte es im Gegensatz zu Innsbruck auch nicht.

Kraft feiert Tagessieg

Und so war Leyhe beim Showdown nur noch Zuschauer. Dabei sicherte sich der Japaner Ryoyu Kobayashi den Gesamtsieg in der Vierschanzentournee. Leyhes Zimmerkollege Andreas Wellinger, der nach dem Neujahrsspringen in Garmisch noch geführt hatte, musste sich mit Rang zwei zufriedengeben. Den Tagessieg holte sich der Österreicher Stefan Kraft.

Seine gesamte Vierschanzentournee, die er als 21. der Gesamtwertung beendete, bezeichnete Leyhe im Anschluss am ARD-Mikrofon als "eher ein bisschen durchwachsen". "Ich bin schon schwer gestartet in Oberstdorf mit dem 24. Platz. Dann wurde es so eine Arbeitertournee", sagte er.

Er habe von Sprung zu Sprung versucht, sein System zu verbessern und voranzukommen, so der Willinger. "Das ist mir in Garmisch und Innsbruck ganz gut geglückt." In Bischofshofen wollte er dann nach eigener Aussage zu viel. "Heute wollte ich noch ein bis zwei Schippen draufsetzen und es ist in die Hose gegangen."