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Leyhe: "Schwer herauszufinden, woran es lag"

Stephan Leyhe in Innsbruck

Bei der Qualifikation zum Skispringen in Innsbruck haben die Springer mit schwierigen Bedingungen zu kämpfen. Auch Stephan Leyhe war mit seinem Ergebnis nicht zufrieden.

Stephan Leyhe ist bei der Qualifikation zum Skispringen am Bergisel in Innsbruck am Dienstag 30. geworden. Der Willinger hatte dabei wie alle Athleten mit den Windverhältnissen zu kämpfen.

K.o.-Duell gegen den Teamkollegen

Leyhe landete bei 114,5 Metern und qualifizierte sich damit für den Wettkampf am Mittwoch (13.30 Uhr), wo er im ersten Durchgang im K.o.-Duell auf seinen Teamkollegen Philipp Raimund treffen wird. Unmittelbar vor seinem Sprung hatten Helfer eine Werbebande aufsammeln müssen, die in den Auslauf geweht worden war, Leyhe musste entsprechend oben warten. Nach seinem Versuch frischte der Wind weiter auf und es entstanden zwischen den letzten Springern immer wieder Pausen. Es dauerte über 90 Minuten, bis alle 63 Sportler unten waren.

"Es ist nicht unbedingt gefährlich. Aber es ist ein bisschen unterschiedlich, den einen trägt es mehr, den anderen weniger", beschrieb Leyhe anschließend am ARD-Mikrofon die Verhältnisse, die er nicht sofort für seinen mäßigen Sprung verantwortlich machen wollte. "Wenn der Wind so schnell wechselt ist es für den Sportler schwer herauszufinden, woran es wirklich lag."

Enttäuschung für Wellinger

Der Tournee-Führende Andreas Wellinger musste mit Platz 15 eine Enttäuschung verkraften - ohnehin schaffte es kein deutscher Springer in die Top Ten. Garmisch-Sieger Anze Lanisek gewann die Qualifikation vor Stefan Kraft und Ryoyu Kobayashi.