Wer sich auf Straßen festklebt, um auf die Klimakrise aufmerksam zu machen, muss sich in Hessen auf eine saftige Rechnung einstellen. Dabei gilt laut Innenministerium das Motto: Wer besser klebt, zahlt mehr.
Nach einer Farbattacke auf das Grundgesetz-Kunstwerk im Berliner Regierungsviertel hat Hessens Wirtschaftsminister Al-Wazir (Grüne) die jüngsten Aktionen von Klima-Aktivisten kritisiert.
In Marburg haben vier Klimaaktivisten der "Letzten Generation" auf dem Rudolphsplatz protesiert. Sie klebten sich auf dem Asphalt fest. Die Universitätsstraße musste zeitweise gesperrt werden.
Der Krieg in der Ukraine löst eine Welle der Hilfsbereitschaft aus, die katholische Kirche ringt um Reformen und für die Lage der Frauen im Iran gehen Tausende auf die Straße. Ein Rückblick auf gesellschaftliche Themen im Jahr 2022 in Hessen.
Die Aktionen der Klimaaktivisten der "Letzten Generation" sind umstritten, Kunstministerin Angela Dorn nennt sie "völlig verfehlt". Ein Aufruf zur Solidarität kommt dagegen von Theaterschaffenden. Im Interview erklärt einer der Initiatoren seine Beweggründe.
Die Aktionen der Klimaaktivisten der "Letzten Generation" sind umstritten, Kunstministerin Angela Dorn nennt sie "völlig verfehlt". Ein Aufruf zur Solidarität kommt dagegen von Theaterschaffenden. Im Interview erklärt einer der Initiatoren seine Beweggründe.
In der Stadt Frankfurt und im Umland hat es bereits mehr als 100 Ermittlungen des Staatsschutzes gegen Aktivisten der sogenannten "Letzten Generation" gegeben.
Die hessische Polizei droht Mitgliedern von Protestgruppen wie der "Letzten Generation" mit konsequenter Anwendung von präventivem Gewahrsam. Anders als in Bayern ist die Haftdauer hier aber kürzer.
Im Streit über die Öko-Proteste der "Letzten Generation" fordert Hessens Justizminister Poseck eine härtere Gangart. Dass er Terror-Vorwürfe ins Spiel bringt, nennen Kritiker "populistisch" und "alarmistisch".
Straßen blockiert, Verkehr lahmgelegt, Radfahrer zum Stürzen gebracht: Die Proteste der Klimaaktivisten "Letzte Generation" in Frankfurt haben in den vergangenen Wochen für viel Diskussion gesorgt. Jetzt hat Innenminister Beuth im Landtag Bilanz gezogen.
Nach einer kurzen Oster-Pause haben Klima-Aktivisten am Mittwoch erneut Straßen in und um Frankfurt blockiert. Die Auswirkungen hielten sich diesmal allerdings in Grenzen.
Autofahrer geraten außer sich, Boulevard-Journalisten hetzen über "Klebstoff-Chaoten". Aber noch setzen eben zu viele auf motorisierten Individualverkehr - gerade in der Politik. Die Klima-Aktivisten der "Letzten Generation" protestieren an der richtigen Stelle. Ein Kommentar.
Die "Letzte Generation" fürchtet den Klimakollaps und will aufrütteln - radikal, aber gewaltfrei. Kritiker bescheinigen der Gruppierung totalitär-sektenähnliche Züge. Fragen und Antworten zu den Klima-Aktivisten und ihren Straßenblockaden in Hessen.