Im Fechenheimer Wald in Frankfurt haben Experten im Auftrag der Autobahn GmbH geschützte Heldbockkäfer gefunden. Steht der Bau des Riederwaldtunnels wieder auf der Kippe?
Eigentlich sollte sich in Frankfurt ein 23-Jähriger wegen Hausfriedensbruchs im Fechenheimer Wald verantworten. Das Amtsgericht hatte das Interesse an dem Fall aber unterschätzt. So war die Messe schnell gelesen - zur Freude des Angeklagten.
Ursprünglich sollte der umstrittene Riederwaldtunnel an der A66 in Frankfurt 477 Millionen Euro kosten - nun wird er voraussichtlich dreimal so teuer. Auch das Ende der Bauarbeiten verschiebt sich weiter nach hinten.
Die bundeseigene Autobahn GmbH investiert in diesem Jahr rund 180 Millionen Euro in das hessische Streckennetz. Der Großteil des Budgets fällt für Erneuerungen und Instandsetzungen von Brücken an. Ende des Jahres soll der Bau des Riederwaldtunnels in Frankfurt beginnen.
Über 180 Millionen Euro sollen dieses Jahr in die Sanierung und den Ausbau des hessischen Autobahnnetzes fließen. Ein großer Teil davon in die A66 rund um den Riederwaldtunnel in Frankfurt und die Salzbachtalbrücke bei Wiesbaden. Am Dienstag wurden die Pläne vorgestellt.
Im Frankfurter Osten sind zwei Hektar Wald für den A66-Ausbau gefallen - gegen den Widerstand von Autobahngegnern. Aber das war es noch nicht. Die Autobahn GmbH plant die Baustelle gerade um, es werden noch mehr Bäume fallen.
Im Frankfurter Osten sind zwei Hektar Wald für den A66-Ausbau gefallen - gegen den Widerstand von Autobahngegnern. Aber das war es noch nicht. Die Autobahn GmbH plant die Baustelle gerade um, es werden noch mehr Bäume fallen.
Weil sie auf Baumhäusern gegen die Rodung eines Teilstücks des Fechenheimer Waldes protestiert haben, laufen Ermittlungen gegen 15 Menschen. Einem Aktivisten wird gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.
Die Polizei hat die Räumung des besetzten Teilstücks im Fechenheimer Wald in Frankfurt abgeschlossen. Hier können Sie die Geschehnisse der vergangenen Tage im Ticker nachlesen.
Mit einem "Waldspaziergang" am gerodeten Fechenheimer Wald im Frankfurter Osten haben am Sonntag noch einmal etwa 200 Menschen für mehr Klimaschutz demonstriert.
Polizisten haben das Protestcamp im Fechenheimer Wald in Frankfurt geräumt. Alle Bäume auf der Fläche wurden gefällt - außer denen, auf denen der geschützte Heldbockkäfer überleben soll.
Die Polizei hat ihren Einsatz im Fechenheimer Wald gestartet. Dort sollen Bäume für den Ausbau der A66 gefällt werden. Die anliegende Autobahn wurde gesperrt, SEK-Kräfte holen Aktivisten aus Baumhäusern.
Für die Rodung eines Teilstücks des Fechenheimer Waldes zum Ausbau einer Autobahn in Frankfurt ist die Polizei mit einem Großeinsatz gegen Umweltaktivisten vorgegangen. Die politischen Reaktionen.
Die Räumung des Fechenheimer Waldes in Frankfurt, der für den A66-Ausbau und den Riederwaldtunnel gerodet werden soll, hat begonnen. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Naturschützer sind mit einem Eilantrag vor dem Verwaltungsgerichtshof (VGH) gegen die Rodung eines Teilstücks des Fechenheimer Walds in Frankfurt gescheitert. Die Räumung der besetzten Waldfläche könnte damit unmittelbar bevorstehen.
Naturschützer sind mit einem Eilantrag vor dem Verwaltungsgerichtshof (VGH) gegen die Rodung eines Teilstücks des Fechenheimer Walds in Frankfurt gescheitert. Die Räumung der besetzten Waldfläche könnte damit unmittelbar bevorstehen.
Das Frankfurter Verwaltungsgericht hat den Eilantrag eines Klimaaktivisten im Fechenheimer Wald zurückgewiesen. Das Gericht bestätigte die Sperrung des Waldstücks. Trotzdem dürfte es noch eine Weile dauern, bis die Polizei das Gebiet räumt.
Aktivisten versuchen weiter, die bevorstehende Rodung im Fechenheimer Wald zu verhindern - nun mit Eilanträgen in Kassel und Frankfurt. Die Polizei will mit der Räumung warten, bis die zuständigen Gerichte entschieden haben.
Die Frankfurter Polizei bereitet sich auf die Räumung des Fechenheimer Waldes vor. Für die Dauer des Einsatzes soll die angrenzende Autobahn gesperrt werden. Aktivisten wollen die Rodung des Waldes weiter verhindern.
So langsam wird es ernst im Frankfurter Osten: Rund sieben Hektar des Fechenheimer Waldes sind ab Mittwoch für die geplante Rodung gesperrt. Die Polizei könnte die Zone in den kommenden Tagen räumen. Naturschützer wollen die Rodung weiterhin verhindern.
Sie riefen "Fecher bleibt" oder "Wald statt Asphalt": Rund 500 Menschen sind am Wochenende in Frankfurt gegen den Bau des Riederwaldtunnels auf die Straße gezogen. In der kommenden Woche könnte die Räumung des besetzten Fechenheimer Waldes beginnen.
Seit einigen Tagen wird am Fechenheimer Wald in Frankfurt deutlicher, dass die Rodungen für den Bau des umstrittenen Riederwaldtunnels näher rücken. Jetzt hat die Autobahn GmbH einen Zeitraum für die Sperrung des Waldstücks angekündigt.
Die Teuerung von Konsumgütern und Energieträgern setzt allen zu, der Streit um den Riederwaldtunnel wird schärfer, Innenstädte drohen weiter zu veröden. Ein Rückblick auf das vergangene Jahr in der hessischen Wirtschaft.
Kaum hat das Regierungspräsidium die Rodung für den Riederwaldtunnel in Frankfurt erlaubt, gerät das Projekt wieder ins Stocken. Dahinter steckt Behördenknatsch. Ein Dilemma für gleich mehrere Grünen-Politikerinnen.
Das Regierungspräsidium Darmstadt erlaubt die geplante Rodung von Wald im Frankfurter Osten zum Bau des Riederwaldtunnels. Der Schutz des Heldbockkäfers kann demnach trotzdem gewährleistet werden.
Es geht um eine geschützte Käferart: Der BUND verlangt, die Rodung im Fechenheimer Wald für den Riederwaldtunnel weiter aufzuschieben. Die Umweltschützer rechnen nicht mit einer Räumung vor der zweiten Januarwoche.