Nachdem die Frankfurter Goethe-Uni versehentlich zu viele Plätze vergeben hatte, wurden mehr als 280 Zusagen für Studienplätze in der Medizin zurückgezogen. Jetzt gibt es gute Nachrichten - zumindest zunächst für angehende Zahnmediziner.
Die von der Studienplatz-Panne betroffenen Zahnmedizin-Bewerber dürfen nun doch in Frankfurt studieren. Die Goethe-Universität hob am Donnerstag für die 31 Betroffenen die Rücknahme der Zulassung für das Wintersemester auf
Nach den Problemen mit falsch vergebenen Medizinstudienplätzen an der Universität Frankfurt suchen die Bundesländer nach einer Lösung. Als erster Schritt wurde eine Webseite für Studienplatz-Bewerbungen gesperrt.
Universität Frankfurt und hessische Landesregierung stehen nach der Panne bei der Studienplatzvergabe zunehmend in der Kritik. Die Opposition im Landtag fordert Unterstützung für die Betroffenen. Eine Online-Petition wurde inzwischen von Zehntausenden unterzeichnet.
Die Panne bei der Vergabe der Medizin-Studienplätze an der Universität Frankfurt ist kein Einzelfall. Bereits vor ein paar Jahren wurden im selben Fach zu viele Studierende zugelassen. Das hatte teils kuriose Folgen.
Panne an der Frankfurter Goethe-Uni: Aufgrund eines Übertragungsfehlers sind dort deutlich mehr Studierende für Medizin- und Zahnmedizin zugelassen worden, als Plätze vorhanden sind. Die Hochschule muss nun einen großen Teil der Zulassungen zurücknehmen.
Wegen eines Übermittlungsfehlers musste die Frankfurter Goethe-Universität mehr als 280 Zulassungen für die Studiengänge Human- und Zahnmedizin zurücknehmen. Jetzt wollen einige Betroffene gegen diese Entscheidung Widerspruch einlegen.
Panne an der Frankfurter Goethe-Uni: Aufgrund eines Übertragungsfehlers sind dort deutlich mehr Studierende für Medizin- und Zahnmedizin zugelassen worden, als Plätze vorhanden sind. Die Hochschule muss nun einen großen Teil der Zulassungen zurücknehmen.
Rund 4.000 Beschäftigte waren zum zweitägigen Warnstreik am Frankfurter Uniklinikum aufgerufen, am Ende beteiligten sich deutlich weniger. Die Gewerkschaft Verdi sprach dennoch von einem starken Signal.
Das Land Hessen und die Willy Robert Pitzer Stiftung unterstützen die Virusforschung der Frankfurter Goethe-Universität in den kommenden zehn Jahren mit mehr als drei Millionen Euro.