An A4 in Osthessen Erster Schnellladepark an Autobahnparkplatz wird eröffnet

Das E-Auto in nur zehn Minuten vollladen - so dass es bis zu 500 Kilometer weit kommt: Das ist künftig an der A4 bei Ronshausen möglich. Hier öffnet der erste Schnellladepark an einem unbewirtschafteten Rastplatz in Hessen.

Ueberdachung mit eingehuellten Ladesaeulen, Parkbuchten davor und einem Baustellenzaun.
Der neue Standort an der Autobahn A4 bei Friedewald ist Teil des Deutschlandnetzes und gehört zu den ersten unbewirtschafteten Autobahn-Rastplätzen mit Schnellladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Bild © picture alliance/dpa | Swen Pförtner
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Der erste Schnellladepark für E-Autos an einer unbewirtschafteten Rastanlage im Bundesland wird am Mittwoch offiziell an der A4 auf dem Parkplatz Seulingswald bei Ronshausen (Hersfeld-Rotenburg) eröffnet. Er liegt zwischen den Anschlussstellen Wildeck-Hönebach und Friedewald in Fahrtrichtung Bad Hersfeld.

Dort gibt es Toiletten, aber keine privaten Tankstellenbetreiber. Und nun eben Ladestationen für Elektro-Pkw: Sechs Autos können dort gleichzeitig laden.

Ziel: Alle zehn Minuten eine Ladesäule

Damit treibe man den Aufbau eines flächendeckenden Schnellladenetzes für Deutschland voran, teilte die Autonahn GmbH mit. Insgesamt will das bundeseigene Unternehmen im Rahmen des Projektes "Deutschlandnetz" an Autobahnen bundesweit 1.000 Schnellladepunkte an 200 Standorten auf unbewirtschafteten Autobahnparkplätzen aufbauen.

Einschließlich bewirtschafteter Rastplätze sollen an deutschen Autobahnen insgesamt 4.000 Schnellladepunkte entstehen. Das Netz ist laut Autobahn GmbH so geplant, dass Ladesäulen an den Autobahnen alle zehn Fahrminuten zu erreichen sind.

Fast 13.000 öffentliche Ladepunkte in Hessen

Zum Stichtag 1. Februar dieses Jahres gab es in Hessen insgesamt fast 12.950 öffentliche Ladepunkte für E-Autos, wie die Bundesnetzagentur mitteilte.

Das sind 30 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (9.982). Knapp 3.000 von diesen Ladepunkten sind Schnelllader, die die Batterien mit einer Leistung von mindestens 22 Kilowatt auffüllen. Sie befinden sich etwa an bewirtschafteten Rastplätzen.

Frankfurt und Groß-Gerau Spitzenreiter, Stadt Offenbach Schlusslicht

Die meisten öffentliche Ladepunkte für E-Autos gibt es in Frankfurt und im Landkreis Groß-Gerau: In der Mainmetropole waren zum Februar 1.836 "Stromtankstellen" in Betrieb, im Landkreis Groß-Gerau 1.162.

Beide Zahlen stiegen im Vergleich zum Vorjahr, als in Frankfurt noch 1.248 Ladepunkte standen und im Landkreis Groß-Gerau 1.106.

Die wenigsten Ladestationen hessenweit gab es zum Stichtag im Odenwaldkreis (140), im Werra-Meißner-Kreis (121) und in der Stadt Offenbach (97).

Hessen deutschlandweit auf Platz fünf

Im Vergleich der Bundesländer liegt Hessen gut da: Mehr Ladepunkte gibt es nur in den deutlich größeren Bundesländern Niedersachsen (15.960), Baden-Württemberg (27.778), Nordrhein-Westfalen (31.077) und Bayern (31.463).

Schlusslichter sind nach Angaben der Bundesnetzagentur Mecklenburg-Vorpommern (2.155), Bremen (1.266) und das Saarland (1.233).  In Hessen waren zu Jahresbeginn nach einer Statistik ds Landes 145.900 reine Elektroautos registriert.

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Quelle: hessenschau.de