Die Commerzbank will ihre Anteilseigner stärker am Unternehmenserfolg beteiligen. Für die Geschäftsjahre 2022 bis 2024 sollen insgedsamt drei Milliarden Euro an Aktionäre werden.

Das teilte der Frankfurter Dax-Konzern am Donnerstagabend nach Börsenschluss mitteilte. "Um dies zu erreichen, wird die Ausschüttungsquote für 2024 mindestens 70 Prozent betragen", teilte die Commerzbank nach Beratungen von Vorstand und Aufsichtsrat mit.

"Die geplante Erhöhung der Ausschüttungsquote ist Ausdruck unserer Zuversicht für die weitere Entwicklung der Bank", sagte Konzernchef Manfred Knof. Im vergangenen Jahr hatte das Geldhaus, dessen größter Anteilseigner der Bund ist, gut 1,4 Milliarden Euro Überschuss erzielt und damit so viel wie seit 2007 nicht mehr. Für das laufende Jahr peilt der Vorstand eine deutliche Gewinnsteigerung an. Der deutsche Staat hatte die Commerzbank in der Finanzkrise 2008/2009 mit Steuermilliarden vor dem Kollaps bewahrt.