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Das sind die beliebtesten Vornamen in Hessen

Stoffbeutel mit den Namen "Noah" und "Emilia" liegen nebeneinander. (dpa)

Bei der Namensgebung ihrer Kinder bleiben die Hessen sich treu: An der Spitze des jährlichen Rankings des Namensforschers Knud Bielefeld liegen die Dauerbrenner auch im Jahr 2023 vorn.

Emilia und Noah sind im Jahr 2023 die beliebtesten Vornamen bei neugeborenen Babys in Hessen gewesen. Das geht aus der am Freitag veröffentlichten Statistik des Namensforschers Knud Bielefeld hervor.

Auch bundesweit führen die beiden Namen die Hitliste des Namensforschers an, der nach eigenen Angaben mehr als 280.000 Geburtsmeldungen dieses Jahres aus ganz Deutschland ausgewertet hat. Das entspricht etwa 40 Prozent aller Neugeborenen. 63 Prozent der Daten stammen von Standesämtern, die restlichen 37 Prozent von Geburtskliniken.

Auf den Plätzen zwei und drei für die populärsten Mädchen-Vornamen in Hessen landeten Sophia und Emma, bei den Jungen waren nach dem Erstplatzierten Noah die Namen Theo und Emil besonders beliebt. An der Spitze des Rankings gab es somit keine Veränderung zum Vorjahr.

Das sind die Top 10 in Hessen

Mädchen:

  1. Emilia
  2. Sophia/Sofia
  3. Emma
  4. Mia
  5. Hannah/Hanna
  6. Lia
  7. Clara
  8. Lina
  9. Marie
  10. Mila

Jungen:

  1. Noah
  2. Theo
  3. Emil
  4. Finn
  5. Paul
  6. Matteo
  7. Elias
  8. Ben
  9. Leon
  10. Liam

Folgende Namen sind dem Forscher zufolge in Hessen beliebter als bundesweit, auch wenn sie sich nicht auf den vorderen Plätzen des Rankings wiederfinden: Ayman, Celine, Imran, Inaya, Lana und Lavin.

Sophie und Alexander sind die beliebtesten Zweitnamen

Seit 2005 veröffentlicht Knud Bielefeld regelmäßig eine Rangliste der häufigsten Babynamen des Jahres. Darüber hinaus ermittelt der Namensforscher auch eine Hitliste der beliebtesten Zweitnamen. Hier sind bundesweit Sophie und Alexander ganz vorne auf der Liste.

Eine ähnliche Statistik - allerdings mit nach eigenen Angaben rund 90 Prozent aller Daten der Standesämter - gibt auch die Gesellschaft für Deutsche Sprache heraus, in der Regel Anfang Mai für das jeweils vergangene Jahr. Hier lag in der Erhebung für Hessen zuletzt auch Noah vorn, bei den Mädchen Sophia/Sofia.

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