Am Frankfurter Universitätsklinikum soll im November Hessens erstes "Childhood-Haus" eröffnen.

Es soll eine behördenübergreifende ambulante Anlaufstelle für junge Opfer oder Zeugen von sexualisierter oder körperlicher Gewalt sein. Jugendamt, Justiz, Polizei, Medizin und Psychologie sollen hier zusammenarbeiten. Dies erspare Kindern mehrfache Befragungen und Untersuchungen, sagte Sozialminister Kai Klose (Grüne) am Dienstag. Das Land investiert 1,4 Millionen Euro in den Umbau des Gebäudes, in das die Anlaufstelle einziehen soll. Die World Childhood Foundation wurde 1999 von Königin Silvia von Schweden gegründet und hat Schwesterstiftungen in Deutschland, USA und Brasilien. Deutschlandweit gibt es bisher acht "Childhood Houses".