An Hessens Schulen werden mehr als 35.900 zugewanderte und geflüchtete Kinder und Jugendliche aus anderen Herkunftsländern in Intensivklassen unterrichtet.

Das stellt nach Angaben des hessischen Kultusministeriums einen historischen Höchststand dar. Allein in den vergangenen 16 Monaten wurden demnach mehr als 1.000 Intensivklassen zusätzlich eingerichtet. Aktuell sind laut Ministerium den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen über 2.000 Intensivklassen zugewiesen.

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine sind demnach allein 16 100 von dort geflohene Kinder und Jugendliche in den hessischen Schulen aufgenommen worden. Zur Unterstützung der Lehrer im Bundesland wurden den Angaben zufolge 306 ukrainische Lehrkräfte eingestellt, die an insgesamt 285 öffentlichen Schulen tätig sind.