Die Frankfurter Buchmesse 2024. Service, Programm, Prominente: Alles, was rund um die Messe passiert, erfahren Sie in unserem Ticker.

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    Deutscher Sachbuchpreis 2024: Die Nominierten stehen fest

    Die Jury des Börsenverein des Deutschen Buchhandels hat acht Titel für den Deutschen Sachbuchpreis 2024 ausgewählt. Die sieben Jurymitglieder sichteten dazu 225 Bücher von 115 Verlagen, die seit April 2023 erschienen sind. Der Gewinnertitel soll am 11. Juni in der Hamburger Elbphilharmonie ausgezeichnet werden, wie der Börsenverein am Dienstag mitteilte.

    Die nominierten Titel (in alphabetischer Reihenfolge):

    • Jens Beckert, Verkaufte Zukunft. Warum der Kampf gegen den Klimawandel zu scheitern droht (Suhrkamp, März 2024)
    • Sebastian Conrad, Die Königin. Nofretetes globale Karriere (Propyläen, Februar 2024)
    • Ruth Hoffmann, Das deutsche Alibi. Mythos "Stauffenberg-Attentat" – wie der 20. Juli 1944 verklärt und politisch instrumentalisiert wird (Goldmann, April 2024)
    • Roman Köster, Müll. Eine schmutzige Geschichte der Menschheit (C.H.Beck, Oktober 2023)
    • Christina Morina, Tausend Aufbrüche. Die Deutschen und ihre Demokratie seit den 1980er Jahren (Siedler, September 2023)
    • Frauke Rostalski, Die vulnerable Gesellschaft. Die neue Verletzlichkeit als Herausforderung der Freiheit (C.H.Beck, März 2024)
    • Marcus Willaschek, Kant. Die Revolution des Denkens (C.H.Beck, August 2023)
    • Moshe Zimmermann, Niemals Frieden? Israel am Scheideweg (Propyläen, Februar 2024)

    Die Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels verleiht den mit insgesamt 42.500 Euro dotierten Deutschen Sachbuchpreis in diesem Jahr zum vierten Mal. Der Preisträger oder die Preisträgerin erhält 25.000 Euro, die sieben Nominierten erhalten je 2.500 Euro. Ausgezeichnet wird ein herausragendes Sachbuch in deutschsprachiger Originalausgabe, das Impulse für die gesellschaftliche Auseinandersetzung gibt. 

    Die acht Nominierten des Deutschen Sachbuchpreises 2024
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    Buchpreis: 180 Romane von 106 Verlagen eingereicht

    Der 20. Deutsche Buchpreis wirft seine Schatten voraus: Wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag mitteilte, schicken in diesem Jahr 106 deutschsprachige Verlage insgesamt 180 Titel ins Rennen um den Roman des Jahres. 78 Verlage sitzen den Angaben zufolge in Deutschland, zehn in der Schweiz und 18 in Österreich.

    Die siebenköpfige Jury entscheidet über den Roman des Jahres in einem mehrstufigen Auswahlverfahren. Am 20. August 2024 gibt sie die 20 nominierten Titel bekannt. Aus dieser Longlist wählt sie sechs Titel für die Shortlist, die am 17. September 2024 veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung, am 14. Oktober 2024, erfahren die sechs Autorinnen und Autoren, wer von ihnen den Deutschen Buchpreis gewonnen hat.

  • Pixi-Bücher erstmals auf Buchmesse vorgestellt

    Pixi-Bücher haben einen Umfang von zehn mal zehn Zentimetern und 24 farbig bebilderte Seiten - daran hat sich seit dem Erscheinen der ersten Exemplare vor 70 Jahren nichts geändert. Sie kosteten anfangs 50 Pfennige, heute 99 Cent. Jedes Kind sollte sich ein Buch leisten können, fand Per Hjald Carlsen, Gründer und Namensgeber des Carlsen Verlags, der die Pixi-Bücher herausgibt.

    Der in Berlin geborene Däne Carlsen gründete den Verlag 1953. Er brachte zunächst Geschichten über den Bären "Petzi" und dessen Freunde heraus. Das erste Buch in der Pixi-Reihe hieß "Miezekatzen" und erschien nach Verlagsangaben im April 1954. Auf der Frankfurter Buchmesse im Herbst präsentierte Carlsen die neue Reihe dann erstmals öffentlich. Die namensgebende Figur Pixi - laut Verlag ein Waldwichtel - taucht seit 1982 in den Büchern auf.

    Pixi-Bücher

    Jährlich erscheinen mittlerweile mehr als 100 neue Titel. Fast 2.700 Ausgaben und mehr als 500 Millionen verkaufte Exemplare sind in den 70 Jahren zusammengekommen. Im Geburtstagsjahr kommen Titel von berühmten Autorinnen und Autoren wie Cornelia Funke, Paul Maar und Andreas Steinhöfel dazu.

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    Junge Menschen kaufen wieder mehr Bücher

    Im vergangenen Jahr ist deutlich mehr Geld für Kinder- und Jugendbücher ausgegeben worden. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Börsenvereins des deutschen Buchhandels, die am Donnerstag in Frankfurt vorgestellt wurde. Zwischen 2019 und 2023 seien die Ausgaben für Kinder- und Jugendbücher in Deutschland um 7,4 Prozent auf 672 Millionen Euro gestiegen.

    Noch kräftiger hätten die Buchkäufe von und für junge Menschen überhaupt zugenommen, sie seien zwischen 2019 und 2023 um 32 Prozent gestiegen. Jugendliche ab 13 Jahre kaufen nach der Studie inzwischen mehr Belletristik als Kinder- und Jugendbücher. Auch das Lesen in Originalsprache gewinnt größere Bedeutung. Fast alle Jugendlichen bevorzugen ein gedrucktes Buch vor E-Books und Hörbüchern: 97 Prozent nutzen gedruckte Bücher am häufigsten.

  • Zahlreiche italienische Bücher (neu) übersetzt

    2024 ist Italien Ehrengast auf der Frankfurter Buchmesse. Schon vorab wird sich das Land in vielen deutschen Städten präsentieren und zu Literatur-Events einladen. Dafür wurden und werden zahlreiche Titel ins Deutsche übersetzt. Die Neuerscheinungsliste umfasse schon fast 90 aus dem Italienischen ins Deutsche übersetzte Titel, die bei 60 Verlagen erscheinen, teilte die Buchmesse am Freitag mit. Diese Zahl werde weiter wachsen.

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    Buchhandel organisiert "Woche der Meinungsfreiheit"

    Eine Aktionswoche für Meinungsfreiheit organisieren der Börsenverein des Deutschen Buchhandels sowie weitere Vertreter von Verlagen und Kommunikationsagenturen. Vom 3. bis 10. Mai sind Buchhandlungen und Bibliotheken, aber auch Kirchen, Vereine und Kommunen aufgerufen, Veranstaltungen zu organisieren, um Zeichen für Meinungsfreiheit zu setzen.

    Börsenverein-Geschäftsführer Peter Kraus vom Cleff sagte am Montag in Frankfurt, Demokratie, Freiheit und Menschenrechte seien in Gefahr. Es brauche deshalb Signale für eine offene, demokratische Gesellschaft, für Vielfalt und Freiheitsrechte.

    Der Börsenverein organisiert zwei große Veranstaltungen: am 3. Mai in Frankfurt und am 7. Mai in der Dresdner Frauenkirche. Über das Internet sind Initiativen bundesweit zum Mitmachen eingeladen. Die Aktionswoche findet zum vierten Mal statt. Im vergangenen Jahr gab es laut Börsenverein rund 50 Projekte.

  • Buchpreise deutlich gestiegen

    Die Preise für Bücher steigen seit Jahren deutlich an. Die Verbraucher in Deutschland haben 2023 durchschnittlich 15,07 Euro für ein gekauftes Buch gezahlt, wie der Börsenverein des Deutschen Buchhandels auf boersenblatt.net meldete. Gegenüber 2022 ergibt sich demnach eine durchschnittliche Preissteigerung um 4,9 Prozent.

    Im Mehrjahresvergleich wird sogar ein Plus von 10,9 Prozent seit 2019 verzeichnet. Mit einem Sprung um 6,4 Prozent erzielt die Belletristik den höchsten Zuwachs im Jahresvergleich von 2022 zu 2023. Bei der Vierjahresbetrachtung sind die Preise für die Kinder- und Jugendbücher mit 14,2 Prozent am stärksten gestiegen. Auch die anderen Warengruppen legen deutlich, größtenteils zweistellig, zu.

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    Buchpreis-Jury berufen

    Die Jury für den 20. Deutschen Buchpreis steht fest. Die Akademie Deutscher Buchpreis habe für das Jahr 2024 sieben Literaturexpertinnen und -experten berufen, teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag in Frankfurt mit.

    Der Jury gehören an Gerrit Bartels ("Tagesspiegel"), Magdalena Birkmann (frei Literaturvermittlerin und Buchhändlerin), Natascha Freundel (RBB), Torsten Hoffmann (Universität Stuttgart), Marianna Lieder (freie Kritikerin), Regina Moths (Buchhandlung Literatur Moths) und Klaus Nüchtern ("Falter"). Die Jurymitglieder werden jedes Jahr neu gewählt, eine mehrmalige Mitgliedschaft ist möglich.