Mein Ticker-Comeback hat Spaß gemacht. Aber jetzt ist es an der Zeit, Tschüss zu sagen. Der Ticker hat mit geretteten Eichhörnchen begonnen und endet nun mit meinem wohlgenährten Balkon-Mitbewohner. Danke fürs Mitlesen, kommen Sie gut durch den Tag! Morgen tickert meine Kollegin Sophia Averesch ab 6 Uhr für Sie. Reinklicken lohnt sich.
Zum Schluss noch eine gute Nachricht: In Hessen ist die Zahl der Arbeitslosen im April weiter gesunken. Wie die Regionaldirektion Hessen der Bundesagentur für Arbeit mitteilte, hat sie gegenüber März um rund 2.500 auf 156.000 abgenommen. Die Arbeitslosenquote fällt damit von 4,6 auf 4,5 Prozent.
Die Unternehmer seien immer mehr bereit, Arbeitnehmer einzustellen, sagt Frank Martin, Geschäftsführer der Regionaldirektion Hessen. Sorgenkinder gibt es trotzdem: In der Gastronomie, in der Flugbranche und teilweise im verarbeitenden Gewerbe sei die Beschäftigung immer noch niedriger als vor dem Beginn der Corona-Pandemie. "Aber in Summe kann man sagen, dass ein Großteil der Branchen mehr Beschäftigte hat als vor zwei Jahren", sagte Martin dem hr.
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Auch das RKI empfiehlt kürzere Corona-Isolation
In Hessen ist es schon beschlossene Sache: Wer sich mit Corona ansteckt, muss seit letzter Woche nur noch fünf Tage in Isolation. Jetzt ist auch das Robert-Koch-Institut offiziell dafür. In den neuen Leitlinien steht, dass ein abschließender Test zwar empfohlen, aber nicht mehr vorgeschrieben werden soll.
Was konkret gilt, legen die Länder fest. In den meisten Ländern gilt bislang nach wie vor die Regelung, dass die Isolation für Corona-Infizierte nach sieben Tagen durch Freitesten beendet werden kann. Ansonsten endet die Isolation nach zehn Tagen.
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Restaurantbesuche und Hotelübernachtungen werden teurer
Die Folgen der Corona-Krise und des Ukraine-Krieges machen sich auch bei den Preisen für Energie und Lebensmittel bemerkbar. Das bekommen auch die Gäste von Restaurants und Hotels zu spüren. Angesichts der Inflation müssten sie sich auf Preissteigerungen einstellen, teilte der Branchenverband Dehoga Hessen mit. Laut einer Branchenumfrage werde das Gastgewerbe aber nur einen Teil der Kostensteigerungen an die Gäste weitergeben, um diese nicht zu überfordern.
Hier sieht der Verband Dehoga einen schwierigen Spagat, zumal sich etwa wichtige Lebensmittel bis zu 80 Prozent verteuert hätten. "Wie jeder, der Lebensmittel einkauft, Strom, Heizung und die Tankfüllung bezahlen muss, spüren Gastronomen die aktuellen Preissteigerungen", sagte Hauptgeschäftsführer Julius Wagner. Hinzu kämen in der Branche der akute Bedarf an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Für jeweils 90 Prozent der Unternehmen sind laut Umfrage steigende Energie- und Lebensmittelkosten die größten Posten. Über 62 Prozent sähen in wachsenden Personalkosten die größte Herausforderung.
In Niedergründau (Main-Kinzig) kann man sicher hervorragend die Seele baumeln lassen. hessenschau.de-Nutzer Günther Appich hat dort die Blütenpracht auf einer Streuobstwiese fotografiert. Er betitelt das Bild mit: "Der Mai ist gekommen...". (Hab mir die Coverversion von Mireille Mathieu angehört. Puh.)
Landesregierung stellt Aktionsplan für Ukraine-Flüchtlinge vor
Mehr als 5,5 Millionen Menschen sind nach Angaben der Vereinten Nationen seit Beginn des Kriegs am 24. Februar aus der Ukraine geflohen. Auch in Hessen haben tausende Schutzsuchende Zuflucht gefunden. Doch wie soll es weitergehen?
Heute Mittag wollen die schwarz-grüne Landesregierung und ihre Fraktionen einen Aktionsplan für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine vorstellen. Er trage den Titel "Solidarität mit der Ukraine – Frieden in Europa – Hessen hilft", teilte die Staatskanzlei mit. Es handele sich um den bundesweit ersten Aktionsplan dieser Art.
Prozess: Maskenverweigerer schlägt Fahrgäste und Polizei im Bus
Nach einer Schlägerei unter Fahrgästen und mit der Polizei in einem Linienbus muss sich ein Mann vor dem Amtsgericht Frankfurt verantworten. Der Prozess gegen den 28-Jährigen geht heute los. Der Anklage zufolge weigerte sich der Mann zunächst, in dem Frankfurter Bus einen Mund-Nasen-Schutz anzulegen.
Als dies andere Fahrgäste monierten, flogen die Fäuste. Später wurden auch vom Fahrer alarmierte Polizisten von dem Mann angegriffen und verletzt. Er soll zum Tatzeitpunkt im Dezember vergangenen Jahres betrunken gewesen sein. Das Gericht will den Prozess an einem Verhandlungstag abschließen.
Kommen wir zu einer weiteren Protestaktion am Tag der Pressefreiheit. Noch immer sitzt die Darmstädter Aktivistin und Journalistin Marlene Förster ohne Anklage im Gefängnis des irakischen Geheimdienstes. Deshalb finden heute unter anderem in Frankfurt und Marburg Protestkundgebungen für die Freilassung der 29-Jährigen und ihres ebenfalls inhaftierten slowenischen Kollegen Matej Kavcic statt.
In Frankfurt versammeln sich die Protestierenden ab 10 Uhr vor dem irakischen Generalkonsulat, in Marburg startet die Veranstaltung um 17 Uhr vor dem Cineplex-Kino. Auch in Berlin und Potsdam finden Proteste statt.
"Heute am Tag der Pressefreiheit ist es wichtig, auf Marlenes und Matejs Schicksal aufmerksam zu machen und auch an all die anderen inhaftierten Journalist*innen", sagt Lydia Förster, Mutter der inhaftierten Darmstädterin. "Ich hoffe sehr, dass Marlene und ihr Kollege bald freigelassen werden, ich denke jede Minute an sie."
Jetzt ist es schon hell und ich habe noch kein Wort über das Wetter verloren. Voilà: Heute gibt es einen Mix aus Sonne und Wolken. Am Nachmittag wendet sich das Blatt allerdings. In der Südhälfte können sich laut hr-Wetterredaktion, vor allem im Bergland, einzelne Schauer bilden. Auch Blitz und Donner sind möglich. Ansonsten bleibt es trocken. Die Höchstwerte liegen bei 15 bis 21 Grad, auf den Bergen 12 bis 17 Grad.
Inzidenz sinkt, 23 weitere Tote
Schauen wir auf die aktuellen Corona-Zahlen: Die Zahl der registrierten Infektionen mit dem Coronavirus in Hessen ist zuletzt um 10.925 gestiegen. Das teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) am Dienstag mit. Es wurden 23 weitere Todesfälle gemeldet. Die Gesamtzahl der Toten stieg damit auf 9.941. Insgesamt wurden seit Beginn der Pandemie 1.737.439 Corona-Fälle in Hessen gemeldet. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz der Neuansteckungen pro 100.000 Einwohner sank von 862 auf 738.
Da das RKI am Wochenende keine aktuellen Zahlen mehr meldet, ist die Statistik gerade zu Beginn der Woche verzerrt. Ob in den oben genannten Werten sämtliche Nachmeldungen seit Samstag enthalten sind, ist unklar.
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Protestierende russische TV-Journalistin wird ausgezeichnet
Am Internationalen Tag der Pressefreiheit finden noch zahlreiche weitere Veranstaltungen in Hessen statt. So wird die russische TV-Journalistin, die während der Nachrichten im Staatsfernsehen mit einem Plakat gegen Russlands Krieg in der Ukraine protestiert hat, heute ausgezeichnet. Marina Ovsyannikova werde die Feder für die Pressefreiheit verliehen, teilte der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) Hessen mit. "Tagesthemen"-Moderator Ingo Zamperoni wird die Patenschaft übernehmen.
Ebenfalls vom DJV organisiert findet heute eine Demo in Frankfurt statt. Der Demonstrationszug startet um 12 Uhr am ukrainischen Konsulat und führt zum russischen Konsulat.
Wir rufen für den 3. Mai, den Welttag der Pressefreiheit, um 12 Uhr zum Demonstrationsaufzug "Für Frieden und Pressefreiheit" vom ukrainischen Konsulat zum russischen Konsulat in Frankfurt, mit anschließender Demonstration, auf.
#pressefreiheit22https://t.co/MXUvQkUIbA
Tag der Pressefreiheit: Diskussionsrunde und Livestream
In Zeiten des Ukraine-Krieges wichtiger denn je: Heute ist der Internationale Tag der Pressefreiheit. Der hr beteiligt sich am Nachmittag an zwei Diskussionsrunden, die das Justizministerium unter dem Titel "Wortstark - #KeineMachtdemHass im Talk" organisiert. Dabei sind unter anderem Justizministerin Eva Kühne-Hörmann (CDU) und hr-Programmdirektorin Gabriele Holzner.
Um 14 Uhr geht es um das Thema "Sind die Presse- und Meinungsfreiheit in Gefahr?"
Um 15 Uhr geht es um die Frage: "Müssen Medien reguliert werden und wie können wir Meinungsfreiheit schützen?"
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Eintrachts Ersatzelf verliert in Leverkusen
Es ist Zeit für etwas Frühsport. Eintracht Frankfurt hat gestern Abend gegen Bayer Leverkusen gespielt und 0:2 verloren. Und zwar verdient, wie meine Kollegen vom hr-Sport meinen. Die Frankfurter schonten zahlreiche Stammspieler für das Halbfinal-Rückspiel gegen West Ham am Donnerstag.
Die Ersatz-Elf strahlte gegen Bayer Leverkusen keinerlei Gefahr aus. Das war Trainer Oliver Glasner wohl auch schon vor dem Spiel klar. "Meine letzten Worte an die Spieler waren: Passt auf, dass ihr euch nicht weh tut. Und gratuliert Leverkusen nach dem Spiel", witzelte er.
Die Feuerwehr Viernheim (Bergstraße) hat zwei Eichhörnchen aus einem Lichtschacht gerettet. Wie die Einsatzkräfte auf ihrer Facebook-Seite mitteilten, waren die Tiere dort vermutlich schon mehrere Tage gefangen.
Die beiden Nager wurden nach der Befreiungsaktion zu einer Bürgerin gebracht, die die Tiere wieder aufpäppelt und dann wieder in die Natur bringt.
In Nordhessen gab es gestern einen tödlichen Unfall, bei dem ein 19-Jähriger ums Leben kam. Laut Polizei waren auf einer Landstraße zwischen Frankenberg-Schreufa und Lichtenfels-Sachsenberg (Waldeck-Frankenberg) zwei Fahrzeuge zusammengestoßen. Eines der Autos kam von der Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Der junge Autofahrer wurde dabei getötet. Der genaue Unfallhergang muss noch untersucht werden.
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Mann stürzt von Dach und stirbt
Ein 38 Jahre alter Mann ist am Montagabend in Langen (Offenbach) ums Leben gekommen. Der Mann war vom Dach eines sechsstöckigen Hauses gestürzt, wie die Polizei berichtete. Vorher hatte es einen Polizeieinsatz gegeben, der mehrere Stunden dauerte.
Der Mann soll in seiner Wohnung randaliert haben. Die Nachbarn riefen daraufhin die Polizei. Als diese bei ihm in die Wohnung wollten, verhielt er sich aggressiv. Zudem hielt er ein Messer in der Hand. Spezialeinsatzkräfte rückten an und wollten ihn überwältigen, aber er flüchtete auf das Hausdach. Am späten Abend fiel er dann plötzlich aus dem sechsten Stock in den Tod. Er soll schon früher psychische Auffälligkeiten gezeigt haben, erklärten die Beamten.
Einen schönen guten Morgen an alle frühen Vögel :-) Schön, dass Sie um diese Uhrzeit auch schon munter sind. Mein Name ist Susanne Mayer und ich sitze nach einer längeren Pause mal wieder an den Tickertasten. Wird schon werden. Wir schauen gemeinsam auf den heutigen Morgen und darauf, was in der Nacht passiert ist und der Tag noch so bringt.
Sie können mir bei Fragen und Anmerkungen gerne eine Mail schicken, ich werde einzelne Beiträge veröffentlichen.